Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe von Walter Benjamin | Band 13: Kritiken und Rezensionen | ISBN 9783518585603

Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe

Band 13: Kritiken und Rezensionen

von Walter Benjamin, herausgegeben von Heinrich Kaulen
Buchcover Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe | Walter Benjamin | EAN 9783518585603 | ISBN 3-518-58560-6 | ISBN 978-3-518-58560-3

taz. die tageszeitung: Dass das Werk des genialen Menschen Walter Benjamin heute durch diese Edition weiterlebt, ist schon jetzt ein Grund zur Freude.

Glanz & Elend: ... Bemerkenswert.

Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe

Band 13: Kritiken und Rezensionen

von Walter Benjamin, herausgegeben von Heinrich Kaulen
Spätestens seit den siebziger Jahren gilt Walter Benjamin als Klassiker der Literaturkritik, dessen zahlreiche Rezensionen kanonisch geworden sind. In jüngster Zeit wurden jedoch mehr als 200 Druckseiten umfassende handschriftliche Notizen und Aufzeichnungen entdeckt, darunter Entwürfe der Besprechungen von Bertolt Brecht, Anna Seghers, Max Kommerell, Alfred Polgar und Dolf Sternberger. Sie werden im Rahmen der „Kritischen Gesamtausgabe“ nun zum ersten Mal publiziert und ergänzen die bekannten Arbeiten, die ebenfalls erstmals ohne normalisierende Eingriffe und unter Berücksichtigung sämtlicher Textzeugen und Varianten geboten werden. Zusammen mit den im Kommentar erschlossenen Fakten zu Benjamins Arbeitsumfeld, seinen Kontakten und Quellen ermöglicht die Edition einen völlig neuen Blick in die Werkstatt des Kritikers sowie eine minutiöse Rekonstruktion seines Arbeitsprozesses. Sie wird so zu einem Kompendium ersten Ranges für jeden, der sich für europäische Literaturgeschichte, Literaturtheorie oder die Theorie und Praxis der Literaturkritik interessiert. Die Rezensionen, so zeigt die Ausgabe, waren lebenslanges Kraftzentrum von Benjamins Denken, der auch als Literaturkritiker seinen genuinen theoretischen Interessen treu blieb. Sie zeigt aber auch, daß das Stereotyp vom ohnmächtigen Melancholiker partiell revidiert werden muß, denn Walter Benjamin war auch dies: ein durchaus zielgerichteter und ebenso streitbarer wie medienerfahrener Publizist.