Das demokratische Zeitalter von Jan-Werner Müller | Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert | ISBN 9783518585856

Das demokratische Zeitalter

Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert

von Jan-Werner Müller, aus dem Englischen übersetzt von Michael Adrian
Buchcover Das demokratische Zeitalter | Jan-Werner Müller | EAN 9783518585856 | ISBN 3-518-58585-1 | ISBN 978-3-518-58585-6
Archiv für Sozialgeschichte: »Müllers Überblick über die politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert behandelt eine schier unerschöpfliche Bandbreite an Intellektuellen, Ideologien und politischen Theorien. ... Ihm gelingt es dabei in seiner klar strukturierten, von stupendem Wissen geprägten und zugleich lesbaren intellektuellen tour de force , komplizierte intellektuelle Zusammenhänge verständlich zu machen und gedanklich zusammenzufassen.«

Wiener Zeitung: In einem Mix aus Geistes- und Kulturgeschichte, bei dem der Autor viele einflussreiche Denker aller Couleur zu Wort kommen lässt, versucht er den ›politischen Ideenüberhau‹ vom Zeitalter der ideologischen Extreme bis 1945 und nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Siegeszug der Nachkriegsinnovationen ... dem Leser eindringlich näherzubringen.

Südwest Presse online: Jan-Werner Müller zeigt eindrucksvoll und plastisch, dass der Weg Europas kein geradliniger war und dass man sich an zahlreichen Abzweigungen gründIich verlaufen konnte. Auf Müllers grandioser geistiger Tour durch Europa wird deutlich, wie in dem ganzen Wirrwarr aus Ideologien, Gedanken und Träumen eine politische Richtung zu einer ebenso beständigen wie bestimmenden Größe heranwuchs.

Deutschlandfunk: Müller ist mit seinem Werk ein grandioser Wurf geglückt, auch weil es ihm gelingt, das Buch in der Gegenwart zu verankern.

Deutschlandfunk: Dass so viele Theoretiker genannt werden, hat nichts mit ›name-dropping‹ zu tun. Zudem werden auch nur einzelne Denker exemplarisch für ihre Denkschule ausgewählt und eingehender dargestellt - und das mit großer Souveränität. Da der Ideen-Geschichtler sehr anschaulich und verständlich zu schreiben vermag und mitunter auch witzige Bemerkungen einfließen lässt, macht die Lektüre: einfach Spaß.

Zeitschrift für Politik: Müller stellt in seinem spannenden und gut lesbaren Buch, das mit einer Fülle von auch unterhaltsamen Details genauso glänzt, wie mit großen Zusammenhängen, Fukuyama die Demokratie entgegen, über deren Zukunft man keine sicheren Aussagen machen kann.

Politisches Denken: ... ein beeindruckendes Panorama unterschiedlicher Demokratie-Vorstellungen ...

Fluter: Sein [Jan-Werner Müllers] lesenswertes Buch lässt kaum eine Frage offen.

suite101.de: Es ist eine umfassende, eine große Studie.

Das demokratische Zeitalter

Eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert

von Jan-Werner Müller, aus dem Englischen übersetzt von Michael Adrian
»Das demokratische Zeitalter« ist die erste umfassende Studie des politischen Denkens in Europa, die seit dem Ende des Kalten Krieges erschienen ist und den ganzen Kontinent in den Blick nimmt. Sie setzt 1918 ein und reicht bis zum Zusammenbruch der kommunistischen bzw. realsozialistischen Staaten Osteuropas Ende der 1980er Jahre. In einer meisterhaften Mischung aus Geistes- und Kulturgeschichte, angereichert durch eine Fülle von höchst lebendigen biografischen Skizzen einflussreicher, heute zum Teil vergessener Denker aller Couleur, zeichnet Jan-Werner Müller nach, welche politischen Ideen und Köpfe das Zeitalter der ideologischen Extreme bis 1945 geformt und welche das Schicksal Europas danach maßgeblich bestimmt haben. Max Weber wird ebenso behandelt wie die Vordenker des Faschismus, die Frankfurter Schule und »1968« ebenso wie neokonservative Denkfabriken, etwa die Mont Pelerin Society. Dass sich die Christdemokratie als die prägende politische Strömung in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg erweist, gehört zu den spannendsten Erträgen dieses Buches, das mehr bietet als eine fulminante Ideengeschichte Europas im Zeitalter der Ideologien: Es liefert auch die Vorgeschichte des heute vieldiskutierten postdemokratischen Status quo, ohne die sich dieser nicht verstehen lässt.
- Mit zahlreichen Abbildungen