Geist der Utopie von Ernst Bloch | Erste Fassung | ISBN 9783518587225

Geist der Utopie

Erste Fassung

von Ernst Bloch
Buchcover Geist der Utopie | Ernst Bloch | EAN 9783518587225 | ISBN 3-518-58722-6 | ISBN 978-3-518-58722-5

DIE WELT: In einer atemberaubenden Konstruktion überblendet der junge Philosoph die Dunkelheit unserer Selbsterfahrung mit der Dunkelheit der Zukunft, sodass dann eine funkelnde Synthese herausspringt und als Leuchtrakete eine Philosophie auf den Weg bringt, die in schwärzester Zeit von der Sehnsucht beflügelt wird, dereinst ›endlich das Menschengesicht zu sehen‹, auf das wir noch immer warten.

Süddeutsche Zeitung: Das Buch ist noch heute erregend und provokativ ...

literaturkritik.de: »Dass Geist der Utopie immer noch Eindruck macht, liegt wohl nicht zuletzt daran, dass es auch gegenwärtig noch mit seiner Sprache in Opposition zum ›Fluch des Offiziellen‹ steht, was allein schon die vom Verlag erhoffte Wiederentdeckung wünschenswert macht.«
neues deutschland: »Ernst Blochs Geist der Utopie . Das Standardwerk ist zur Wiederentdeckung für die heutige Zeit neu editiert worden.«
Deutschlandfunk: » Geist der Utopie ist ein metaphysisches Buch; es spiegelt die Ideen eine Apokalypse und neuen Welt, wie sie vor dem Krieg von deutschen Philosophen bewegt worden waren.«
Neue Zürcher Zeitung: »Es gibt in der deutschen Geistesgeschichte nicht viele Debüts, die es mit dem Furor von Geist der Utopie aufnehmen können.«

Informationsmittel (IFB): Die unkommentierte Neuausgabe von Blochs Text bietet jedenfalls die Gelegenheit, sich unverstellt mit ihm zu beschäftigen, um seinen Denkansatz zu rekonstruieren, aus dem alles Weitere folgt.

Geist der Utopie

Erste Fassung

von Ernst Bloch

Im Sommer 1918 steht die Welt knietief in Blut: Der Krieg hat bereits Millionen von Opfern gefordert, die Spanische Grippe breitet sich aus, in Russland schlägt die Revolution in einen Bürgerkrieg um. Die alte Ordnung Europas wackelt und wird bald fallen. Eine ganze Generation – die Generation Y des vergangenen Jahrhunderts – steht auf einem Scherbenhaufen und schaut in eine ungewisse Zukunft.

Im Sommer 1918 erscheint im Verlag Duncker & Humblot das Buch eines jungen Mannes, das Furore machen wird: Ernst Blochs Geist der Utopie . Im Angesicht des Schreckens, inspiriert von den philosophischen Strömungen der Jahrhundertwende und befeuert von den alternativen Lebensentwürfen der Reformer und Anarchisten auf dem Monte Verità, beschreibt Bloch darin den Menschen als ein radikal zur Utopie begabtes Wesen. Es ist ein Werk, das seine Zeit auf unnachahmliche Weise in Gedanken und Worte fasst, maßlos und streng, sozialistisch und messianisch, düster und voller Hoffnung. Nun ist die Zeit für eine Wiederentdeckung.