
Deutschlandfunk Kultur Lesart: Niall Williams zeichnet mit diesem verschachtelten Erinnerungsroman ein pittoreskes und durchaus sehnsuchtsvolles Bild eines versunkenen Irlands. Dabei misst er sich mit der Kunst seiner Figuren, er erzählt mäandernd und ausschweifend, mit einem manchmal brüsken Sinn für alles Absurde und die untergründige Weisheit der Dorfbewohner: Dies ist das Glück, welches im Titel versprochen wird.
Emotion: In schönster irischer Tradition mäandert eine Geschichte zur nächsten, erzählt ganze Leben, mal sanft tragisch, mal mit feinsinnigem Humor und immer voller Lebenslust.
Eschborner Stadtmagazin: Dies Buch ist wie ein kleiner, gemütlicher und liebenswürdiger Kurzurlaub im letzten Winkel von Irland. (...) Es ist eine Geschichte die zu Herzen geht, die innere Uhr etwas langsamer ticken lässt und sich voller Humor und Liebenswürdigkeit einem an die Seele schmiegt. Eine Geschichte die nicht viel berichtet, nur das Wichtigste, was man im Leben erfahren kann. Sie sollten dieses Buch nicht verpassen. So verzückt von einem Buch war ich das letzte Mal bei der Bücherdiebin von Markus Zusak.
Bücher & Bilder: ... ein wahrer Glücksfall. Sehr lustig, sehr clever sowie reich an vielfältig lehrreichen Einsichten. (...) Nein, Halt, Stopp! Selber lesen, es lohnt, garantiert.
Das ist Glück
Roman | »Sich in die Seiten von Das ist Glück hineinzubegeben fühlt sich an wie eine Zeitreise und eine Erleuchtung.« Washington Post
von Niall Williams, aus dem Englischen übersetzt von Tanja Handels»Ein Liebesbrief an das verschlafene, gemächliche und herrlich kauzige Irland, das so gut wie verschwunden ist.« Irish Independent
Nach einer Glaubenskrise zieht der siebzehnjährige Seminarist Noel für einen Sommer zu seinen Großeltern nach Faha, einem kleinen irischen Dorf, in dem nichts sich je ändert; auch der Regen nicht, der das Dorf seit Anbeginn begleitet. Bis er eines Tages, wir schreiben die Karwoche des Jahres 1958, plötzlich aufhört. An diesem Tag kommt auch Christy in das Örtchen, ein weitgereister Mann, der im Auftrag der Regierung durch das Land zieht und für die Elektrifizierung wirbt. Christy wird Untermieter bei Noels Großeltern und für den jungen Mann ein Freund und Mentor. Während Noel erste Gefühle für ein Mädchen entwickelt und nach seinem Weg im Leben tastet, offenbart sich der wahre Grund von Christys Anwesenheit. Er ist zurückgekehrt, um Abbitte bei einer geliebten Frau zu leisten. Doch auch wenn die Zeit in Faha bis anhin stillzustehen schien, vor seinen Bewohnern macht auch sie nicht Halt. Und Christy könnte zu spät gekommen sein.