Die Geschichte hat immer Recht von Julian Köck | Die Völkische Bewegung im Spiegel ihrer Geschichtsbilder | ISBN 9783593504780

Die Geschichte hat immer Recht

Die Völkische Bewegung im Spiegel ihrer Geschichtsbilder

von Julian Köck
Buchcover Die Geschichte hat immer Recht | Julian Köck | EAN 9783593504780 | ISBN 3-593-50478-2 | ISBN 978-3-593-50478-0

»Es gelingt Köck, das Geschichtsdenken prominenter völkischer Autoren darzustellen, zu analysieren und vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Debatten zu kontextualisieren. In ihnen spiegeln sich die konträren oder ergänzenden Ansätze einer Fülle weiterer Vertreter des völkischen Spektrums, so dass Köck den völkischen Geschichtsdiskurs in einer großen Breite abdeckt.« Ingo Wiwjorra, Neue Politische Literatur, 12.05.2017
»Köcks Arbeit regt dazu an, nach typologischen Gemeinsamkeiten zwischen alter und neuer völkischer Bewegung zu fragen. Beide teilen nicht allein den diffusen Volksbezug, die inhaltliche Heterogenität oder die Untergangsängste, sondern vor allem eine zugleich ideologisierte und subjektivierte Wahrheitsauffassung.«, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.07.2016
»Deutlich wird in Köcks Buch, dass ein Großteil der völkischen Publizisten der Moderne keineswegs feindlich gegenüberstand, sondern sich vielmehr in ihrer Offenheit gegenüber Evolutionsbiologie und Positivismus als wissenschaftliche Avantgarde und den historistischen Professoren gegenüber als überlegen empfand.«, literaturkritik. de, 15.09.2016

Die Geschichte hat immer Recht

Die Völkische Bewegung im Spiegel ihrer Geschichtsbilder

von Julian Köck
Auf welcher Grundlage stand die völkische Ideologie, die spätestens seit dem Ersten Weltkrieg großen Einfluss auf die Mitte der deutschen Gesellschaft nahm? Julian Köck korrigiert die bisherige Forschungsmeinung: Nicht auf die Rassenlehre oder den Antisemitismus stützte sich die Völkische Bewegung in erster Linie. Vielmehr waren es einheitsstiftende Geschichtsbilder - etwa die Begeisterung für das antike Griechenland -, die es den Völkischen ermöglichten, die heterogenen Elemente ihrer Weltanschauung zu überbrücken. Dabei ging es nicht darum, eine vergangene Zeit wiederauferstehen zu lassen, sondern die »ewigen Werte in der Geschichte« zu bestimmen und in ein Programm für die Zukunft umzuwandeln.