Beute und Conquista von Vitus Huber | Die politische Ökonomie der Eroberung Neuspaniens | ISBN 9783593509532

Beute und Conquista

Die politische Ökonomie der Eroberung Neuspaniens

von Vitus Huber
Buchcover Beute und Conquista | Vitus Huber | EAN 9783593509532 | ISBN 3-593-50953-9 | ISBN 978-3-593-50953-2

»Hubers präzise Forschungsstudie zeigt, dass auch die Belohnungsschemata ein großer Faktor für den Beginn und die Aufrechterhaltung der Eroberung waren.« Zeitschrift für Historische Forschung, 19.08.2019
»Insgesamt kann man Hubers Werk als höchst gelungenen und überzeugenden Beitrag zur Erforschung der Conquista betrachten, das nach der jahrzehntelangen Dominanz narrativer und metanarrativer Betrachtungen einen wichtigen Impuls für mikroökomische Perspektiven liefert. Huber verbindet zudem theoriegeleitete Ansätze in ausgewogenem Maß mit einer quellendominierten und klar auf ein historisches Phänomen ausgerichteten Darstellung.« Werner Stangl, H-Soz-Kult, 24.03.2020
»It is probably the most profound study to date of the economy of booty, not only in the Spanish empire but also beyond, in the Western and even the Muslim world.« Stefan Rinke, The Americas, 2020
»Insgesamt legt Huber eine beeindruckende und wegweisende Studie vor, die für die künftige Forschung Maßstäbe setzt.« Daniel Damler, Historische Zeitschrift, Band 310 / 2020
»Huber hat (…) eine erkenntnisreiche Studie zu einem zentralen Vorgang der Weltgeschichte vorgelegt.« Damien Tricoire, Traverse, 2020

Beute und Conquista

Die politische Ökonomie der Eroberung Neuspaniens

von Vitus Huber
Der welthistorische Vorgang der Eroberung Amerikas fasziniert heute noch. Wie er organisiert war und welchen Dynamiken er folgte, wurde aber bislang nicht hinreichend erforscht. Vitus Huber nimmt die Verflechtung politischer und ökonomischer Anreiz- und Belohnungsschemata in den Blick und analysiert, wie Beute und ihre Verteilung die diversen Akteure, Institutionen und Praktiken der „Conquista“ beeinflussten und welche Rolle hier das Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit spielte. So zeigt diese Studie, wie Beute und Verwaltung, Gewaltökonomien und Staatsbildungsprozesse bei der „Conquista“ in verblüffender Weise zusammenhingen. Mehr noch: Diese Zusammenhänge formten nicht nur die Eroberung Amerikas, sondern begründeten zudem ein über 300 Jahre währendes Kolonialreich.