Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte von Bettina Brockmeyer | Koloniale Biografien in Ostafrika (1880–1950) | ISBN 9783593512877

Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte

Koloniale Biografien in Ostafrika (1880–1950)

von Bettina Brockmeyer
Buchcover Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte | Bettina Brockmeyer | EAN 9783593512877 | ISBN 3-593-51287-4 | ISBN 978-3-593-51287-7

»Die Zeitschichten, auch Eigenzeitlichkeiten in kolonialen Kontexten entfalten sich im Licht dynamischer Übergänge und am umkämpften Rand (frontier), dessen Eigenschaft in seiner schwierigen Bestimmbarkeit liegt. Dies aber aus einer Vielzahl von Quellen inklusive persönlicher, in Tansania, Großbritannien und Deutschland geführter Gespräche herausgearbeitet und sichtbar gemacht zu haben, macht Bettina Brockmeyers vorzügliche und eindringliche Arbeit so ungemein wertvoll und für zukünftige Forschung maßgebend.« Benedikt Stuchtey, Historische Zeitschrift, 1. April 2023
»›Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte‹ is a rich, complex, at times frustrating, but always rewarding and ultimately very impressive work. [...] In creatively employing a wide range of disparate sources, in part to emphasize African agency, Brockmeyer crucially demonstrates the possibilities for recovering these hidden, suppressed memories of colonial rule, which can be used to chal lenge long-established European narratives of empire.« Robbie Aitken, German Historical Institute London Bulletin, Mai 2023
»Durch die von Brockmeyer eingenommene Mikroperspektive [...] leistet ihr Buch einen originellen Beitrag zur Kolonialgeschichte.« Maximilian Georg, comparativ. net

Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte

Koloniale Biografien in Ostafrika (1880–1950)

von Bettina Brockmeyer
Chief Sapi Mkwawa, die Kolonisatorin Magdalene von Prince und der Missionar Severin Hofbauer: Entlang dieser drei Biografien erforscht Bettina Brockmeyer koloniale Herrschaftsverhältnisse in Ostafrika. Sie untersucht Praktiken wie Reisen, Verhandeln, Siedeln und Regieren, das Verhältnis von Kolonisation und Mission, Prozesse der Erinnerung und den Transfer von Wissen, Objekten und Personen. So hebt die Studie die lange Dauer der europäischen Kolonialgeschichte hervor, die bis in die Zeitgeschichte reicht, und richtet den Blick auf eine asymmetrisch verwobene tansanisch-deutsch-britische Geschichte.