Wilderer von Reinhard Kaiser-Mühlecker | Roman | Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis 2022 | ISBN 9783596523559

Wilderer

Roman | Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis 2022

von Reinhard Kaiser-Mühlecker
Buchcover Wilderer | Reinhard Kaiser-Mühlecker | EAN 9783596523559 | ISBN 3-596-52355-9 | ISBN 978-3-596-52355-9
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Leseprobe
Die Zeit: Reinhard Kaiser-Mühlecker aber ist ein Roman gelungen, der den Realismus eines zeitgenössischen Bauernhofes in die Richtung existenzialistischer Literatur lenkt. [...] Vom ersten bis zum letzten Satz bannend zu lesen.
Wiener Zeitung: [...] ein Buch von leiser Wucht, ein Bauern- und Heimatroman, wie er moderner, eindrücklicher, illusionsloser nicht sein könnte.
Die Furche: [Kaiser-Mühleckers] Spielart des österreichischen Antiheimatromans schildert ein Dasein zwischen Archaik und Fortschritt, zwischen sozialer Kontrolle, Eskapismus und jeder Idyllik.
Neue Zürcher Zeitung: Der österreichische Schriftsteller und Landwirt Reinhard Kaiser-Mühlecker verwandelt seine Lebenswelt in stille und zugleich grossartige Literatur.
taz: ›Wilderer‹ ist ein düsteres Buch, aber auch ein Buch der Hoffnung. Ein gelungener Roman, der einen noch lange beschäftigt.
WDR3 Lesestoff: ›Wilderer‹ erzählt von einem jungen Mann, der – von seiner Vergangenheit und Herkunft geplagt – kein Glück finden kann.
Lokalkompass: Ein Buch, das bei der Lektüre fühlbare Schmerzen auslöst. Das schafft nur bedeutende Literatur.
Journal Frankfurt: Ein wuchtiges, aufklärerisches, erschreckendes Buch.
Oberösterreichische Nachrichten: Reinhard Kaiser-Mühlecker entschlüsselt im Roman ›Wilderer‹ menschliche Prägungen. [Er] bleibt seinem Milieu ebenso treu wie seinem unverwechselbaren Stil.
SWR2: Im Grunde fügen sich alle Werke [Kaiser-Mühleckers] zu einer großen, existenzialistischen Erzählung zusammen, die vom unerbittlichen Wandel des Landlebens handelt.
Deutschlandfunk – Büchermarkt: Wilderer erzählt eine Liebesgeschichte, zu deren Verhängnis die männliche Einsilbigkeit gehört.
Süddeutsche Zeitung: Im Roman ›Wilderer‹ perfektioniert [Kaiser-Mühlecker] seine Ästhetik der Ausweglosigkeit.
Literaturhaus Wien: [...] ein fast biblischer Sog des Unausweichlichen zieht sich durch [Kaiser-Mühleckers] Bücher, wenn das dünne Tuch der Zivilisation weggeschoben wird.
Welt am Sonntag: Wie durchs dichte Unterholz geht man durch diesen Roman. Man wird ihn nicht schnell los. Er wildert noch lange in einem herum.
ORF: Mit schlichten Sätzen versucht [Kaiser-Mühlecker] einzufangen, worauf seine Protagonisten keinen sprachlichen, intellektuellen Zugriff haben, und entwickelt dabei einen Sound, der [...] eine geradezu hypnotische Wirkung entfaltet.
Die Presse: ›Wilderer‹ ist auch deswegen ein kluger Roman, weil in ihm weder angeklagt noch geklagt, sondern der Ist-Zustand des Lebens auf dem Land geschildert wird.
Kurier: Bestürzung. Und Höchstwertung.
Der Standard: Wilderer blickt in enorme Abgründe eines Menschen.
Glanz & Elend: Reinhard Kaiser-Mühleckers lakonisch daherkommendes, aber stets doppelbödiges psychologisch-realistisches Erzählen fesselt den Leser.

Wilderer

Roman | Ausgezeichnet mit dem Bayerischen Buchpreis 2022

von Reinhard Kaiser-Mühlecker

Jakob führt den Hof der Eltern und kämpft gegen den Niedergang. Als die Künstlerin Katja sich als Praktikantin anbietet, scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Gemeinsam bauen sie eine biologische Tierhaltung auf, sie heiraten und bekommen einen Sohn. Doch Jakob findet keine Ruhe, sein grausamer Zorn bricht immer wieder hervor. Hat Katja ihn getäuscht, hat sie nur mal einen wie ihn haben wollen, einen Bauern?

Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt in seinem Roman »Wilderer« von Herkunft und existenzieller Verlorenheit in einer Welt, die sich radikal wandelt.