Sexualität und Trauma von Melanie Büttner | Grundlagen und Therapie traumaassoziierter sexueller Störungen | ISBN 9783608431889

Sexualität und Trauma

Grundlagen und Therapie traumaassoziierter sexueller Störungen

von Melanie Büttner
Buchcover Sexualität und Trauma | Melanie Büttner | EAN 9783608431889 | ISBN 3-608-43188-8 | ISBN 978-3-608-43188-9
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Leseprobe
Sexuologie: »Der vorliegende Sammelband unternimmt – meines Wissens erstmalig in diesem Umfang in deutscher Sprache – den Versuch, zwei Bereiche der Medizin und der klinischen Psychologie, nämlich die Psychotraumatologie und die Sexualtherapie, zusammen zu bringen. Es ist der größte Verdienst dieses Buches diesen „Lückenschluss“ gewagt zu haben, so den Kontakt und den Diskurs zwischen diesen beiden Bereichen weiter zu öffnen und eventuell zukünftigen gemeinsamen Entwicklungen den weiteren Weg zu weisen.« Stefan Siegel, Sexuologie 26 (1-2) 2019
Dr. med. Mabuse: »So liefert das Buch eine Menge neuer Erkenntnisse aus dem Themenspektrum „Sexualität und Trauma“. Sie sind klar, präzise und nachvollziehbar aufgeschrieben, und das mit einer immer patientInnenorientierten Haltung. Ein klarer Gewinn nicht nur für Profis.« Dr. Barbara Knab, Wissenschaftsautorin, München in Dr. med. Mabuse 237 Jan/Feb 2019
Verhaltenstherapie: »Abschließend ist zu konstatieren, dass Melanie Büttner ein verständlich geschriebenes, klar strukturiertes Herausgeberwerk gelungen ist, das sich zweifelsohne als Standardwerk etablieren wird. Die Hoffnung darauf, dass sich die Diagnostik und Therapie sexueller Störungen infolge traumatischer Erfahrungen zukünftig verbessern werden, ist mit diesem Buch erheblich gestiegen.« Leonhard Kratzer, Prien am Chiemsee in Verhaltenstherapie 2018, Karger
Deutsches Ärzteblatt für Psychotherapeuten: »Der Zusammenhang zwischen Sexualität und Trauma wird hier aus vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Leser bekommt wertvolle Impulse, zum Mitnehmen in die eigene psychotherapeutische Denk- und Arbeitsweise.« Frank Baßfeld in Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 9, September 2018

Sexualität und Trauma

Grundlagen und Therapie traumaassoziierter sexueller Störungen

von Melanie Büttner

Die Herausgeberin geht in ihrer klinischen Tätigkeit täglich mit Patientinnen und Patienten um, die nach traumatischen Erfahrungen Störungen im Bereich der Sexualität erleben. Vor allem Betroffenen von sexueller Gewalt fällt es schwer, einen unbelasteten und selbstfürsorglichen Zugang zur Sexualität zu entwickeln. Partnerschaftsprobleme, das Vermeiden von Nähe und Intimität, anhaltende Selbstschädigungen, Reviktimisierungen und auch fremdschädigendes Verhalten zählen zu den typischen Folgen. Die Ressource Sexualität als Möglichkeit, emotionale und körperliche Verbundenheit, Lebendigkeit und Sinnlichkeit zu erleben, geht verloren. Wie kommt man mit Betroffenen am besten ins Gespräch über ihre Sexualität? Was gilt es in der Diagnostik zu beachten? Wie gelingt die Therapie?

Experten aus Wissenschaft und Praxis vermitteln Psychotherapeuten, Ärzten, Sexualtherapeuten und -beratern Grundlagenwissen zur Entstehung und Symptomatik sexueller Störungen im Kontext von Trauma. Sie stellen vielfältige und wirksame Behandlungskonzepte vor und geben praxiserprobte Empfehlungen, damit eine erfolgreiche Therapie möglich wird.

Melanie Büttner ist Podcasterin und Autorin für ZEIT ONLINE. In ihrem viel beachteten Podcast geht sie wissenschaftlich fundiert und sachkundig auf Fragen rund um das Thema Sexualität ein.



»Schwierige Themen werden gern vermieden. Aber gute Bücher zu schwierigen Themen öffnen die Tür, indem sie das bereitstellen, was die Patientinnen und Patienten brauchen, nämlich erfahrungsgestärkte Praxis, plausible Theorie mit Bodenkontakt und eine mutige professionelle Haltung, sich auch den schwer erträglichen und schrecklichen Seiten menschlicher Sexualität zuzuwenden. 'Sexualität und Trauma' leistet genau das. Es gehört in die Hand jeder Traumatherapeutin und jedes Sexualtherapeuten.«
Ulrich Clement

»Die Autorinnen und Autoren zeigen systematisch und anhand von vielen Praxisbeispielen überzeugend auf, wie hilfreich es sein kann, Störungen der Sexualität als Teil einer komplexen, auch die sexuelle Entwicklung betreffenden Traumafolgesymptomatik zu verstehen [...] Damit öffnet sich der Blick für die Möglichkeit, den sinnlichen und lustvollen Bezug zum eigenen Körper und eine selbstbestimmte Sexualität als realistisch erreichbare Therapieziele in der Behandlung von Patienten und Patientinnen mit sexuellen Gewalterfahrungen ernst zu nehmen.«
Martin Sack