Gegen die Ohnmacht von Luisa Neubauer | Meine Großmutter, die Politik und ich | ISBN 9783608501636

Gegen die Ohnmacht

Meine Großmutter, die Politik und ich

von Luisa Neubauer und Dagmar Reemtsma
Mitwirkende
Autor / AutorinLuisa Neubauer
Autor / AutorinDagmar Reemtsma
Buchcover Gegen die Ohnmacht | Luisa Neubauer | EAN 9783608501636 | ISBN 3-608-50163-0 | ISBN 978-3-608-50163-6
Backcover
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
Spuren - Magazin für Spiritualität und Ökologie: »Ein trotz der Schwere des Inhaltes hoffnungsfrohes Buch, das motiviert, sich nicht in die bequeme Hoffnungslosigkeit von uns Privilegierten zu flüchten und dabei einfach weiterzumachen wie bisher. […] Das Lesen dieses Weckrufes und Mutmachers ist sicher ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir haben die Wahl! « Rébecca Kunz, Spuren, Heft 149, Herbst/Winter 2023
Socialnet: »Die beiden Aktiven, die Junge und die Alte, legen ein Buch vor, in dem sie, direkt und authentisch, sich erinnernd und vorausschauend, ihr empathisches Zusammensein, ihre Erlebnisse, Erfahrungen, Erfolge und Scheitern, und vor allem ihre Fähigkeit, zuversichtlich zu sein, positiv zu denken und mutig zu handeln, erzählen.« Jos Schnurer, Socialnet, 02. November 2023
BR Diwan: »›Gegen die Ohnmacht‹ ist das Werk zweier Generationen, zweier Selbstverständnisse und zweier Menschen, die die Welt nicht sich selbst überlassen wollen. […] In ihrem Sachbuch setzen Luisa Neubauer und Dagmar Reemtsma auf die Macht der Erzählung, auf die Vermenschlichung des Umgangs mit den globalen Konflikten.« Katja Engelhart, BR Diwan, 18. Dezember 2022
Literaturzeitschrift: »Ein Buch mit viel Informationen und Tiefgang, und auch noch gut zu lesen.« Eva Luber, Literaturzeitschrift, 16. Dezember 2022
Zeit Literatur: »Ein kluger Dialog« Zeit Literatur, 13. Oktober 2022

Gegen die Ohnmacht

Meine Großmutter, die Politik und ich

von Luisa Neubauer und Dagmar Reemtsma
Mitwirkende
Autor / AutorinLuisa Neubauer
Autor / AutorinDagmar Reemtsma

»Meine Großmutter hat sich mit allen Leuten zweimal zerstritten. Das erste Mal, als die Leute die Schrecken der NS-Herrschaft zu schnell vergessen wollten. Und dann, als sie die ökologischen Katastrophen nicht wahrhaben wollten.«

Dagmar Reemtsma ist fast 90, sie ist ein Kriegskind. Ihre Enkelin Luisa Neubauer ist in Friedenszeiten aufgewachsen, doch ihre Generation ist durch die ökologische Zerstörung bedroht. Sie beide verbindet ihr Einsatz gegen die Ohnmacht angesichts der Krisen und Kriege der Welt. In diesem Buch erzählen sie erstmals ihre persönliche und politische Geschichte. Zwei außergewöhnliche Frauen und Aktivistinnen, hundert Jahre Geschichten gegen die Ohnmacht – eine Verschwisterung über die Generationen.

Luisa Neubauer hat eine besondere Beziehung zu ihrer Großmutter Dagmar Reemtsma. Seit sie ein Kind ist, besprechen sie alles miteinander. Persönliches, genauso wie die großen Fragen von Geschichte, Politik und Gesellschaft. Früh fingen sie an darüber nachzudenken, was Privilegien bedeuten, und wie man ihnen gerecht wird. Sie wurden in sehr unterschiedliche und sehr schwierige Zeiten hineingeboren, mussten früh eine eigene Haltung finden: Dagmar Reemtsma wurde in Zeiten des erstarkenden Nationalsozialismus geboren, ihr Vater kam in einem KZ ums Leben. Luisa Neubauer musste verstehen, dass das Land, in dem sie aufwächst, ihre Generation nicht vor der Klimakrise schützt. Als sie ihr Studium aufnimmt, um 
die ökologischen Katastrophen besser zu verstehen, stirbt ihr Vater. Doch der Ohnmacht zu erliegen, war für beide nie eine Option. Der Krieg gegen die Ukraine brach mitten in die Gespräche zu diesem Buch. Keine von beiden hätte geglaubt, wieder Krieg in Europa erleben zu müssen. Und wieder stehen sie vor Haltungsfragen, vor Verantwortungsfragen und der Frage, was man der Ohnmacht entgegenstellt.

SPIEGEL-Bestseller