Innere Kinder, Täter, Helfer & Co (Leben Lernen, Bd. 202) von Jochen Peichl | Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst | ISBN 9783608892239

Innere Kinder, Täter, Helfer & Co (Leben Lernen, Bd. 202)

Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst

von Jochen Peichl
Buchcover Innere Kinder, Täter, Helfer & Co (Leben Lernen, Bd. 202) | Jochen Peichl | EAN 9783608892239 | ISBN 3-608-89223-0 | ISBN 978-3-608-89223-9
Inhaltsverzeichnis 1

»Die reichhaltige Erfahrung Peichls lässt uns Einblick geben in die tägliche Arbeit mit Traumatisierten und nimmt uns mit auf eine Reise hin zur Stabilisierung.« Lisa Tomaschek-Habrina, origo. at, Oktober 2014
»In erster Linie richtet sich dieses Buch an PsychotherapeutInnen, ist aber auch für Betroffene in psychoedukativer Hinsicht interessant.« Anne Mühlbauer, Traumzone, 26.10.2010  

Innere Kinder, Täter, Helfer & Co (Leben Lernen, Bd. 202)

Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst

von Jochen Peichl

Traumatisierte Menschen fühlen sich in viel stärkerem Maße als andere als »multiple« Persönlichkeiten. Ihr Selbst zerfällt - bewusst oder unbewusst - in die unterschiedlichsten Teile. Wie mit den Selbstanteilen psychotherapeutisch wirksam gearbeitet werden kann, zeigt dieser praxiserprobte und innovative Ansatz.



Wer oder was ist das »Ich«? Diese Frage beschäftigt nicht nur Philosophen, sondern auch die Seelenärzte und Psychotherapeuten seit Sigmund Freud. Eine therapeutisch fruchtbare Antwort haben die amerikanischen Psychologen Helen und John Watkins gefunden: Das »Ich« ist keine Einheit, es besteht vielmehr aus Teilen.
Komplex traumatisierte Patienten machen diese Erfahrung des geteilten Selbst in radikaler Weise. Ihr Ich zerfällt häufig geradezu in die unterschiedlichsten Teilpersönlichkeiten. Täterintrojekte stehen neben dem verletzten kleinen Kind, Helferpersönlichkeiten koexistieren mit Opferanteilen. Der Autor zeigt an konkreten Beispielen aus der psychotherapeutischen Praxis, wie mit den unterschiedlichen Anteilen traumatisierter Patienten gearbeitet werden kann. Am Ende einer gelungenen Behandlung wird ein besser integriertes und damit gestärktes Selbst stehen, das schlimme Erfahrungen aus der Vergangenheit lebensgeschichtlich einordnen kann.