Zeiten der Auflehnung von Aram Mattioli | Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA | ISBN 9783608983487

Zeiten der Auflehnung

Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA

von Aram Mattioli
Buchcover Zeiten der Auflehnung | Aram Mattioli | EAN 9783608983487 | ISBN 3-608-98348-1 | ISBN 978-3-608-98348-7
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Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
Amerindian Research: »Das Buch bietet eine faktenreiche Übersicht und der Autor ist sichtlich bemüht, die Problematik in ausgewogener Weise von verschiedenen Seiten zu betrachten.« Amerindian Research, Bd. 18/4 (2023), Nr. 70
Das Parlament: »Ganz ohne Zweifel zeugen die Bücher Mattiolis von Empathie und Respekt gegenüber den indianischen Völkern und ihren Kulturen. Doch zu keinem Zeitpunkt verliert er deswegen die nötige Distanz und Objektivität, die eine wissenschaftliche Darstellung auszeichnen.« Alexander Weinlein, Das Parlament, 31. Mai 2023
FAZ: »Mattioli zeichnet nach, wie die indigenen Nationen Amerikas im zwanzigsten Jahrhundert gegen ihre andauernde Entrechtung und Diskriminierung kämpften. Dabei entsteht ein Überblick über die Geschichte ihres politischen Aktivismus, der auch für Nichthistoriker gut zu lesen ist. Umfassende Quellen- und Literaturrecherche fördern Geschichten von Menschen zutage, die in Europa häufig unbekannt blieben.« Frauke Steffens, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. April 2023
H-Soz-Kult: »Der Autor geht bei seiner Untersuchung umsichtig, methodisch wachsam und sensibel für Nuancen vor. […] [H]ervorragend recherchierte[s], exzellent geschriebene[s] und politisch engagierte[s] Buch, das das Zeug zu einem Bestseller hat.« Norbert Finzsch, H Soz Kult, April 2023
Deutschlandfunk Kultur : »Es ist wirklich toll geschrieben […] mit Blick auf großhistorische Bögen, aber eben auch mit vielen Details, die ich mir zumindest in dieser Krassheit immer wieder in Erinnerung rufen muss. Mattioli zeigt, wie die Wiedererlangung des Selbstbewusstseins mit der globalen Dekolonialisierung verbunden ist. […] Das ist wirklich eine interessante Geschichte. Ich kann das nur zur Lektüre empfehlen.« Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur, 03. April 2023
NZZ am Sonntag: »Sehr gut lesbar beschreibt Mattioli, wie sich der Widerstand der Native Americans durch das vergangene Jahrhundert zieht. Er illustriert die Zustände immer wieder anhand der Lebensläufe der Menschen und macht auch deutlich, welch grosse Rolle die Frauen in den Bewegungen spielten.« Valeria Heintges, NZZ am Sonntag, 26. März 2023
NZZ: »Mattioli schildert anschaulich, wie der staatliche Assimilationsdruck immer wieder verschiedene Fraktionen von «Traditionalisten» und anpassungsbereiten «Progressiven» entstehen liess, die sich zuweilen erbittert bekämpften. Er zeigt aber auch ihre Fähigkeit, alte Differenzen zu überwinden.« Thomas Wagner, Neue Züricher Zeitung, 21. März 2023
Tagesanzeiger: »Earnie LaPointe, Urenkel von Sitting Bull, unterstützte [Mattioli] bei dem Buch. Voraussetzung sei, so LaPointe, dass Mattioli die Sicht der Natives in die Geschichte einfliessen lasse. Das ist sehr gut gelungen.« Alexandra Böhm, Der Tages-Anzeiger, 17. Februar 2023

Zeiten der Auflehnung

Eine Geschichte des indigenen Widerstandes in den USA

von Aram Mattioli

Fighting Back – Wie die First Americans sich widersetzten

Aram Mattioli schildert zum ersten Mal den langanhaltenden Widerstand der First Peoples im 20. Jahrhundert. Die indigenen Gesellschaften und Persönlichkeiten waren dabei nie nur passive Opfer der amerikanischen Politik. Eindrücklich schildert er, wie sie sich dem vermeintlich übermächtigen Staat sowohl friedlich als auch militant widersetzten.

Nach der Eroberung Nordamerikas durch die USA und Kanada standen die First Peoples am Tiefpunkt ihrer Geschichte. Doch das 20. Jahrhundert brachte nicht nur eine kulturelle Renaissance, sondern auch eine Entwicklung, die sie nach und nach wieder zu Herren ihres eigenen Schicksals machte. Schon in der Zeit des Ersten Weltkriegs formierte sich eine Selbstbestimmungsbewegung, die 50 Jahre später in der »Red Power«-Zeit kulminierte. Der Autor spürt der faszinierenden Geschichte indigener Selbstermächtigung nach und entreißt die schicksalhaften Momente des Widerstands der Vergessenheit. Während die gängigen Darstellungen der US-Geschichte dieses hochdramatische Kapitel nicht berücksichtigen, zeigt seine packend erzählte Chronik des Widerstands, dass die First Peoples auch in der Reservationszeit nie nur willenlose Opfer waren. Aktiv und entschlossen nahmen sie ihr Schicksal oft selbst in die Hand – bis heute, im Kampf um die ökologischen Grundlagen ihres Lebens.