
„Schön wie ein Bernstein. [.] Claire Beyers Kunst ist, dass sie mit großer Klarsicht beschreiben kann, wie Menschen in ihrem Kummer erstarren – und dass Sie einen Zauber parat hat, diese Versteinerung zu lösen.“ Brigitte
Der elfjährige Donald kommt mit seinem Vater aus Lettland in die Bundesrepublik. Hier, in der neuen Heimat, hat er nicht nur mit der Sprache zu kämpfen; Mitschüler und Jugendliche schikanieren ihn. Die Lehrerin Karin Beerwald erkennt das Leid des Jungen und will ihm helfen. Eines Tages trifft sie ihn bei einem Spaziergang in einem leerstehenden, verwilderten Häuschen, das ihm offenbar als Versteck und Rückzugsort dient. Ein Zeitungsartikel, den sie dort vorfinden, legt die Fährte zu einem verschwundenen Unternehmer, der polizeilich gesucht wird und der Donald um ein Haar in größte Gefahr bringt.