Alles was glänzt von Marie Gamillscheg | Roman | ISBN 9783630875613

Alles was glänzt

Roman

von Marie Gamillscheg
Buchcover Alles was glänzt | Marie Gamillscheg | EAN 9783630875613 | ISBN 3-630-87561-0 | ISBN 978-3-630-87561-3
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Britta Schmeis / SPIEGEL ONLINE: Zu Recht gilt Gamillscheg als eine der aufregendsten jungen Stimmen der deutschsprachigen Literatur.

Daniela Strigl / Frankfurter Allgemeine Zeitung: Marie Gamillscheg ist Spezialistin für den menschlichen Faktor und die Überzeugungskraft des Details, für Misstöne der Zukunftsmusik und die Wahrheit des Körpers.

Bettina Hesse / Deutschlandfunk: Man darf gespannt sein, was diesem glänzenden Debüt folgt.

Irene Binal / ORF Ö1: Marie Gamillscheg hat sich in ihrem Debüt als kluge Erzählerin erwiesen, die Stimmungen und Schwingungen einzufangen vermag und große Themen auf leichte Weise präsentiert.

Christoph Hartner / Kronen Zeitung Steiermark: In poetischen Bildern fängt sie auf glänzende Weise ein Panorama der Enge ein, das diesen Debütroman zu einem Versprechen für eine ganz große Karriere macht.

Andreas Gstettner-Brugger / ORF Radio FM4: Marie Gamillscheg hat einen großartigen und vielschichtigen Debütroman geschrieben.

WDR 5 Bücher: Ein glänzendes Debüt.

Robert Preis, Kleine Zeitung: Endlich wieder einmal eine Geschichte, die einen nicht gleich los lässt.

Malu Schrader / Börsenblatt: Vielstimmig erzählt Marie Gamillscheg in ihrem Erstling die Geschichte eines maroden Ortes, der seine besten Zeiten hinter sich hat - und trotzdem Lebensraum bleibt.

Alles was glänzt

Roman

von Marie Gamillscheg

Marie Gamillscheg nimmt den Leser mit in eine allmählich verschwindende Welt. Vielstimmig und untergründig erzählt ihr Debüt von einer kleinen Schicksalsgemeinschaft im Schatten eines großen Bergs und vom Glanz des Untergangs wie des Neubeginns.

Tief in den Stollen des alten Bergwerks tut sich was – und alle im Dorf können es spüren. Die Wirtin Susa zum Beispiel, wenn sie im „Espresso“ nachts die Pumpen von den Ketchup-Eimern schraubt. Oder der alte Wenisch, ihr letzter Stammgast. Sogar der Bürgermeister, wenn er nicht gerade auf Kur ist. Zuallererst aber hat es der schweigsame Martin gespürt, bis er dann eines Morgens die Kontrolle über sein Auto verlor. Es ist, als würde der Berg zittern, als könne er jeden Augenblick in sich zusammenbrechen. Für die junge Teresa und den Neuankömmling Merih ist die Sache klar: Sie will sich endlich absetzen aus dem maroden Ort, er hingegen sucht einen Neuanfang - ausgerechnet hier.