
Simone Dattenberger / Münchner Merkur: Die Briefe sind unzustellbar. Zum Glück nicht für Mitgutschs Leserschaft. Wir erhalten die Post, die klug, humorvoll, vielschichtig, politisch und sinnlich ist.
Günter Kaindlstorfer / Ö1: Wer sich mit dem imponierenden Oeuvre Anna Mitgutschs auseinandergesetzt hat weiß: Die heute 75-jährige ist eine der bedeutendsten Autorinnen der österreichischen Literatur seit 1945.
Daniela Strigl / Die Presse: Ohne große Geste hat die Autorin in diese Porträtgalerie auch ihr Selbstporträt gehängt.
Wolfgang Huber-Lang / APA: ›Unzustellbare Briefe‹ ist formal raffiniert gemacht und findet dabei einen Ton der Privatheit, als lausche man einer psychoanalytischen Sitzung oder zumindest einem intimen Erinnern.
Andrea Gerk / WDR 3: Es ist ein poetisches Herantasten an Menschen, die einem vor langer Zeit nah waren und nun - aus weiter Ferne - etwas über das eigene Leben und das, was es geprägt hat, erzählen.
Christa Gürtler / Die Furche: Anna Mitgutschs berührendes und sprachlich brillantes Buch ist aber nicht nur eine mutige Selbsterkundung, sondern das Porträt einer Nachkriegsgeneration, die vieles anders und besser machen wollte und bisweilen an ihren eigenen Ansprüchen scheiterte.