Woran ich lieber nicht denke von Jente Posthuma | Roman - Shortlist International Booker Prize 2024 | ISBN 9783630877990

Woran ich lieber nicht denke

Roman - Shortlist International Booker Prize 2024

von Jente Posthuma, aus dem Niederländischen übersetzt von Andreas Ecke
Buchcover Woran ich lieber nicht denke | Jente Posthuma | EAN 9783630877990 | ISBN 3-630-87799-0 | ISBN 978-3-630-87799-0
Leseprobe

Paul Jandl / Neue Zürcher Zeitung: Diese Geschichte verarbeitet den Schmerz so unkonventionell, dass hier alles gleichzeitig echt und wunderbar überdreht wirkt.

Katharina Borchardt / Deutschlandfunk Kultur: Ein Roman über geschwisterliche Verbundenheit. Darin erweist er sich als feinfühliges, sogar poetisches Werk mit überraschend harten Kanten.

Valerie Bäuerlein / Berliner Morgenpost: Ganz beiläufig entfaltet sich bei Jente Posthuma die Erzählung einer Geschwisterbeziehung, die von intensiven Momenten der Nähe, aber auch von Missverständnissen gekennzeichnet ist.

Linda Stift / Die Presse: Die niederländische Autorin Jente Posthuma skizziert in einem feinen Ton die Beziehung zwischen den Zwillingen, die bis zu einem gewissen Zeitpunkt extrem eng gewesen ist.

Daniel Schieferdecker / Szene Hamburg: Ein fantastisches Buch, humorvoll und melancholisch zugleich.

Carina Scheerer / Missy Magazine: Ein verstörendes wie unterhaltsames Buch über die Unausweichlichkeit des Zurückgelassenwerdens.

Woran ich lieber nicht denke

Roman - Shortlist International Booker Prize 2024

von Jente Posthuma, aus dem Niederländischen übersetzt von Andreas Ecke
»Ein tief bewegender Roman über Trauer und Identität. Gekonnt verwebt Jente Posthuma Tragik und Humor.« Jury International Booker Prize

Als Erstes denkt sie immer an ihren Zwillingsbruder: Wenn sie einen neuen Pullover für ihre Sammlung entdeckt. Wenn sie nicht weiß, wie sie ein schlecht laufendes Date elegant beenden kann. Wenn sie Sylvia Plath liest und Virginia Woolf. Oder als sie die einstürzenden Twin Towers in den Fernsehnachrichten sieht. Ihr Zwillingsbruder ist der Mensch, der immer da ist – erst im gemeinsamen Kinderzimmer, dann in der Wohnung auf der anderen Seite des Parks in Amsterdam. Doch plötzlich kommt der Tag, an dem er nicht mehr da ist.

»Auch Virginia Woolf hatte einen Pelzmantel angezogen, wusste ich. Sie füllte die Taschen mit Steinen und ertränkte sich in einem Fluss. Wie mein Bruder, aber das wusste ich damals noch nicht.«

Jente Posthuma schreibt in präzisen Miniaturen, voll sanfter Melancholie und überraschendem Humor von einer Trauer, die nicht weichen will und in jeder Faser des Körpers spürbar ist. Und sie erzählt, wie das Ringen um Verständnis die Nähe zum verlorenen Menschen noch vertiefen kann.