Grenzüberschreitende Luftverschmutzung in Europa von Alexander Stenzel | Bedingungen einer kooperativen und regimeförderlichen Umweltaußenpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Medienberichterstattung als innergesellschaftlicher Einflußfaktor | ISBN 9783631342411

Grenzüberschreitende Luftverschmutzung in Europa

Bedingungen einer kooperativen und regimeförderlichen Umweltaußenpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Medienberichterstattung als innergesellschaftlicher Einflußfaktor

von Alexander Stenzel
Buchcover Grenzüberschreitende Luftverschmutzung in Europa | Alexander Stenzel | EAN 9783631342411 | ISBN 3-631-34241-1 | ISBN 978-3-631-34241-1

Grenzüberschreitende Luftverschmutzung in Europa

Bedingungen einer kooperativen und regimeförderlichen Umweltaußenpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Medienberichterstattung als innergesellschaftlicher Einflußfaktor

von Alexander Stenzel
Die Diskurse um «Waldsterben» und «Sommersmog» sind nach geradezu hysterischer Medienberichterstattung spätestens Mitte der Neunziger Jahre wieder verstummt. Die Schäden sind geblieben. Auch die verantwortlichen Luftschadstoffe, die über Grenzen hinweg in ganz Europa verteilt werden, wurden nur unzureichend bekämpft. Vagen Grund zur Hoffnung erweckt ein Regelwerk, in das auch osteuropäische Staaten eingebunden sind. Dieses «Internationale Regime» besteht aus einer Vielzahl von Abkommen und Kontrollmöglichkeiten. Die Arbeit zeigt, daß der Erfolg solcher Umweltregimes maßgeblich von innergesellschaftlichen Voraussetzungen in den einzelnen Ländern abhängt. Der Autor hat mit umfangreichem Archivmaterial ermittelt, ob der Umfang der Medienberichterstattung mit der Entwicklung der Schäden korreliert und zu welchem Zeitpunkt die politische Problembearbeitung einsetzt. Er belegt, daß wissenschaftliche Erkenntnisse, Medienberichterstattung und politische Reaktionen sich gegenseitig beeinflussen und verstärken können und eine intensive Phase der öffentlichen Diskussion auslösen. Die Bereitschaft der Bundesregierung an internationaler Kooperation ist dadurch gewachsen. Es besteht jedoch der Verdacht, daß anstelle echter Maßnahmen zum großen Teil lediglich «symbolische Politik» betrieben wurde.