Der Doppelaspekt des Geistes von Gerhard Loettel | Neue physikalisch-philosophische Zeitvorstellung für Offenheit der Zukunft, Verantwortung und Verheißung- Eine theologisch-philosophische Textsammlung | ISBN 9783631594346

Der Doppelaspekt des Geistes

Neue physikalisch-philosophische Zeitvorstellung für Offenheit der Zukunft, Verantwortung und Verheißung- Eine theologisch-philosophische Textsammlung

von Gerhard Loettel
Buchcover Der Doppelaspekt des Geistes | Gerhard Loettel | EAN 9783631594346 | ISBN 3-631-59434-8 | ISBN 978-3-631-59434-6
Inhaltsverzeichnis
«Loettel stellt uns in seiner Textsammlung vor, wie sich diese Gedanken bei ihm seit den siebziger Jahren entfaltet haben. Gerade der Einblick in seine Werkstatt macht das Buch interessant, weil so ganz deutlich wird, dass die Beantwortung jeder Frage sofort neue Fragestellungen entstehen lässt und damit neue Horizonte öffnet. Dabei ergeben sich Einsichten in die verschiedensten Zusammenhänge. (...) Insgesamt: Loettels Hin- und Hergehen zwischen den zwei Aspekten des Geistes erweist sich als stimulierend für das Gespräch zwischen Naturwissenschaften einerseits und Philosophie und Theologie andererseits.» (Gerhard Liedke, Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie, Heft 1 2010)

Der Doppelaspekt des Geistes

Neue physikalisch-philosophische Zeitvorstellung für Offenheit der Zukunft, Verantwortung und Verheißung- Eine theologisch-philosophische Textsammlung

von Gerhard Loettel
Diese Textsammlung weist auf die philosophisch-theologische Aufarbeitung neuerer Zeitvorstellungen in der Philosophie durch G. Picht und in der Physik durch C. F. von Weizsäcker hin, und auf Möglichkeiten des Handelns in der offenen Zukunft. Es wird einsichtig, daß unser gegenwärtiges Handeln außer vom rationalen Verstand auch von menschlichen Erfahrungen aus anderweitigen Bereichen bestimmt wird. Der Autor ruft unter Verwendung des physikalischen Rasters von der «Komplementarität» nach dem Verantwortungshorizont religiöser Aussagen und nach dem ethischen Gewissen der Religionen für unsere Zukunftsgestaltung in Einheit von Ruf Gottes und humanem Ethos. Verantwortung für die Erhaltung der Freiheit ist dann eine erste unabweisbare Bedingung für unsere humane Zukunftsgestaltung. Diese Zukunftsverantwortung mahnt der Autor gerade angesichts einer großen gegenwärtigen Skepsis an. Die realisierbaren humaneren Gestaltungen menschlichen Miteinanders werden anhand der Wirkgeschichte von Jesus aufgezeigt. Der Autor verwirft in einer philosophischen Betrachtung die dialektische These vom «Widerspruch» und stellt dagegen die dialogische Bearbeitung von «Konflikten» im politischen Handeln heraus.