Die «Parzival»-Handschrift L (Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. germ. 6) von Mirjam Geissbühler | Entstehungsprozess, Sammelkonzept und textgeschichtliche Stellung | ISBN 9783631778401

Die «Parzival»-Handschrift L (Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. germ. 6)

Entstehungsprozess, Sammelkonzept und textgeschichtliche Stellung

von Mirjam Geissbühler
Mitwirkende
Reihe herausgegeben vonThomas Bein
Autor / AutorinMirjam Geissbühler
Buchcover Die «Parzival»-Handschrift L (Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. germ. 6) | Mirjam Geissbühler | EAN 9783631778401 | ISBN 3-631-77840-6 | ISBN 978-3-631-77840-1
Inhaltsverzeichnis 1

Die «Parzival»-Handschrift L (Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. germ. 6)

Entstehungsprozess, Sammelkonzept und textgeschichtliche Stellung

von Mirjam Geissbühler
Mitwirkende
Reihe herausgegeben vonThomas Bein
Autor / AutorinMirjam Geissbühler

Der um 1450 von einem Schreiber für den Eigengebrauch erstellte Cod. germ. 6 kombiniert den Parzival , den Wigalois , drei kurze Dichtungen und sieben (pseudo-)historiographische Texte. Der erste Teil dieses Buches ermittelt mit kodikologischen Methoden und einer materialwissenschaftlichen Tintenanalyse den Entstehungsprozess der Handschrift. Anhand dessen und einer vergleichenden Gegenüberstellung der Texte lässt sich das Sammelkonzept mit Begriffen wie «König Artus», «Orient» und «zeitgenössisches politisches Geschehen» beschreiben. Der zweite Teil untersucht die textgeschichtliche Stellung der Parzival -Handschrift L. Sie basiert auf einer Untersuchung von Textbestand, Textfolge, Textformulierung und Text-gliederung von L und anderen Textzeugen des Parzival . Die Analyse weist u. a. darauf hin, dass L mehrfach kontaminiert ist und Vorlagen der Handschrift in Straßburg kursierten.