Die Ohnmacht bei der Geburt vom gerichtsärztlichen Standpunkt von Moritz Freyer | Eine Abhandlung für Aerzte und praktische Juristen | ISBN 9783642897085

Die Ohnmacht bei der Geburt vom gerichtsärztlichen Standpunkt

Eine Abhandlung für Aerzte und praktische Juristen

von Moritz Freyer
Buchcover Die Ohnmacht bei der Geburt vom gerichtsärztlichen Standpunkt | Moritz Freyer | EAN 9783642897085 | ISBN 3-642-89708-8 | ISBN 978-3-642-89708-5

Die Ohnmacht bei der Geburt vom gerichtsärztlichen Standpunkt

Eine Abhandlung für Aerzte und praktische Juristen

von Moritz Freyer

Inhaltsverzeichnis

I. Geschichtliche Entwickelung der Frage nach dem Einwände der des Kindesmordes Angeklagten, während des Geburtsvorganges ohnmächtig gewesen zu sein.- II. Die verschiedenen Bewusstlosigkeitszustände in Beziehung zum Gebärakt und die Ohnmachtsbewusstlosigkeit insbesondere.- III. Die Beziehungen der Ohnmacht zur gewöhnlichen und zur heimlichen Geburt.- IV. Kasuistische Beobachtungen aus der bisher bekannten Litteratur.- V. Meinungsäusserungen verschiedener Schriftsteller über die Geburt während einer Ohnmachtsbewusstlosigkeit.- VI. Gegenwärtiger Standpunkt der Gerichtsärzte und praktischen Juristen in dieser Frage.- VII. Neue, durch Rundfragen gewonnene Kasuistik.- VIII. Aktenmässige Angaben der heimlich Gebärenden über Art, Zeitdauer und Eintrittszeit der Bewusstlosigkeit im Zeitpunkte des Gebäraktes.- IX. Die Wahrscheinlichkeit der vor Gericht behaupteten Gebärakts-ohnmacht.- a) Frequenz der Behauptungen vor Gericht, dass die Geburt in einer Ohnmachtsbewusstlosigkeit vor sich gegangen sei.- b) Vergleichung der über Ohnmacht vor Gericht gemachten Angaben mit den gleichzeitig gemachten Angaben über die Vorgänge beim Gebärakt.- c) Beziehungen der vor Gericht geltend gemachten Ohnmacht zu einigen ausserhalb der Vorgänge des Gebäraktes gelegenen Momenten.- X. Gegenüberstellung der praktischen Gerichtsfälle und der durch Aerzte beobachteten Fälle von Ohnmacht während der Entbindung.- XI. Widerlegung der entgegenstehenden Meinungen.- 1. Allgemeine, gegen die Ohnmachtsbehauptung geltend gemachte Gesichtspunkte:.- Seltenheit der Beobachtung im gewöhnlichen Leben im Gegensatz zu der vermeintlichen Häufigkeit ihrer Behauptung vor Gericht. — Allgemeine Lügenhaftigkeit der zur Anklage kommenden Personen. — Seltenheit offener Geständnisse derselben. — Verhalten der Personen vor, während und nach dem Gebärakte. — Verhalten derselben zu den anderen ermittelten Umständen und zu der Todesart des Kindes. — Erhebung des gedachten Einwandes erst in den späteren Vernehmungen. — Beziehungen dieses Einwandes zu dem Sektionsbefunde an der Kindesleiche.- 2. Speciellere, gegen die Ohnmachtsbehauptung geltend gemachte Gesichtspunkte:.- a) Einwendungen gegen solche in Form, “Wesen und Zeitdauer der Ohnmacht gelegene Momente.- b) Einwendungen gegen die im Geburtsvorgange gelegenen Momente.- c) In der Konstitution und den sonstigen Verhältnissen der Gebärenden gelegene Momente.- d) Das Kind betreffende Momente.- XII. Zur Diagnose der Gebäraktsohnmacht.- XIII. Die praktische Bedeutung des gewonnenen Resultates für die Rechtspflege und die Gesetzgebung.- Anhang I, II und III: Aktenauszüge in tabellarischer Uebersicht.