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“… eine sehr gute Zusammenfassung der gesundheitsökonomischen Debatte über die Frage, welche Bedeutung Privatpatienten für die Finanzierung des Gesundheitswesens haben …” (Hartmut Reiners, in: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 71, Heft 1, 2017)
Quersubventionierung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung
Quantitative Bewertung für Arztpraxen und Ableitung eines Entwicklungsszenarios
von Tina AsdeckerTina Asdecker führt Berechnungen durch, die zeigen, dass im gesamten Gesundheitswesen eine Quersubventionierung der Privaten Krankenversicherung zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von aktuell rund 2 Mrd. Euro vorliegt. Im speziellen Fall der niedergelassenen Ärzte ist jedoch ein umgekehrter Effekt zu beobachten. Hier beträgt die Quersubventionierung rund 2,5 Mrd. Euro zulasten der Privaten Krankenversicherung. Basierend auf diesen Beobachtungen leitet die Autorin ein Szenario für die künftige Ausgestaltung des deutschen Gesundheitssystems ab.