Corpus Signorum Imperii Romani, Österreich / Die Porträtmedaillons und Porträtnischen des Stadtgebietes von Flavia Solva | ISBN 9783700169543

Corpus Signorum Imperii Romani, Österreich / Die Porträtmedaillons und Porträtnischen des Stadtgebietes von Flavia Solva

Mitwirkende
Adaptiert vonErwin Pochmarski
Sonstige MitwirkungMargaretha Pochmarski-Nagele
Sonstige MitwirkungBarbara Porod
RedaktionMarion Grossmann
Buchcover Corpus Signorum Imperii Romani, Österreich / Die Porträtmedaillons und Porträtnischen des Stadtgebietes von Flavia Solva  | EAN 9783700169543 | ISBN 3-7001-6954-X | ISBN 978-3-7001-6954-3

Corpus Signorum Imperii Romani, Österreich / Die Porträtmedaillons und Porträtnischen des Stadtgebietes von Flavia Solva

Mitwirkende
Adaptiert vonErwin Pochmarski
Sonstige MitwirkungMargaretha Pochmarski-Nagele
Sonstige MitwirkungBarbara Porod
RedaktionMarion Grossmann
Der vorliegende zweite Faszikel des CSIR Flavia Solva (CSIR Österreich IV / 2) behandelt wie der entsprechende Band für Virunum (CSIR Österreich II / 2) die von Grabdenkmäkern stammenden freistehenden Porträtmedaillons und Porträtnischen aus dem Territorium des Municipium Flavia Solva (Wagna bei Leibnitz, Steiermark). Abweichend von bisherigen Gepflogenheiten wurde versucht, die Denkmäler − getrennt nach Porträtmedaillons und Porträtnischen − in chronologischer Reihenfolge zu behandeln, wobei die Gründe für die jeweilige Datierung zu jedem einzelnen Denkmal relativ ausführlich erörtert werden. Bei den Porträtdarstellungen aus Flavia Solva handelt es sich – wie bereits seit längerem erkannt wurde – um eine besonders qualitätsvolle Gruppe von römerzeitlichen Denkmälern aus dem Gebiet der heutigen Steiermark. Dennoch lassen sich zeitliche Ansetzungen auf stilistischer Basis im Anschluss an datierte stadtrömische Porträts nur selten treffen. Die getroffenen Datierungen beruhen in erster Linie auf antiquarischen Grundlagen – Haar- und Barttracht sowie Gewandtracht. Von Bedeutung ist, dass die Porträtdarstellungen nach den Markomannenkriegen keineswegs abreißen – wie in der älteren Forschung angenommen wurde – sondern jedenfalls durch das ganze 3. Jh. n. Chr. bis an den Anfang des 4. Jhs. n. Chr. kontinuierlich zu verfolgen sind. Der Versuch, für die erhaltenen Denkmäler – 2,5-5 % der ursprünglich vorhanden Grabdenkmäler – Werkstätten festzustellen, ist schwierig, konnte aber aufgrund der entsprechenden Vorarbeiten für die Gruppe der späten Porträts unternommen werden.