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Die umfassende Monographie über den großen Porträtmaler
und Spätromaniker aus Tirol (1871–1959)
Thomas Riss stand zu Lebzeiten in einer Reihe mit Defregger und Egger-Lienz und brachte es auf eine stattliche Liste von Ehrungen und Auszeichnungen. Zuletzt wurde es still um seine Kunst, die – isoliert und aus heutiger Sicht betrachtet – unmodern wirkt. Riss studierte Malerei an der Münchner Akademie und blieb dem Naturalismus der Münchner Schule zeitlebens treu. Technisch ein hervorragender Könner, galt sein Wirken hauptsächlich dem Porträt, ländlichen Alltags- und Arbeitsszenen, der Landschaft und symbolisch-mythologischen Stoffen. Vor allem letztere zeigen seine an der Spätromantik ausgerichtete Geisteshaltung: einerseits das Bemühen um eine volksnahe Malerei, die zugleich „Wahres“ ausdrücken soll, anderseits Kirchenkritik und Freiheitsliebe.
Thomas Riss stand zu Lebzeiten in einer Reihe mit Defregger und Egger-Lienz und brachte es auf eine stattliche Liste von Ehrungen und Auszeichnungen. Zuletzt wurde es still um seine Kunst, die – isoliert und aus heutiger Sicht betrachtet – unmodern wirkt. Riss studierte Malerei an der Münchner Akademie und blieb dem Naturalismus der Münchner Schule zeitlebens treu. Technisch ein hervorragender Könner, galt sein Wirken hauptsächlich dem Porträt, ländlichen Alltags- und Arbeitsszenen, der Landschaft und symbolisch-mythologischen Stoffen. Vor allem letztere zeigen seine an der Spätromantik ausgerichtete Geisteshaltung: einerseits das Bemühen um eine volksnahe Malerei, die zugleich „Wahres“ ausdrücken soll, anderseits Kirchenkritik und Freiheitsliebe.