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Architekten, Städteplaner, Kulturhistoriker, Kunstinteressierte, die sich mit der österreichischen Geistesgeschichte des frühen 20. und insbesondere der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts befassen.
Texte zur Architektur
von Friedrich Kurrent, herausgegeben von Österreichische Gesellschaft für ArchitekturFriedrich Kurrent zählt einerseits zu den Wiederentdeckern und 'Errettern' der Architektur der Moderne in Österreich – Wittgensteinhaus, Semperdepot, Spittelberg, Stadtbahnstationen etc.– und andererseits zu den profundesten Kennern der Bauten von Wagner, Loos, Hoffmannn und Frank. Als Architekt und Lehrer bewahrt sich Kurrent ein Leben lang den Blick eines kritisch beobachtenden 'Beteiligten ' und kommentiert das Baugeschehen vor allem seiner beiden Wirkungs-Städte Wien und München mit Schärfe und Ironie; er verwahrt sich dabei stets gegen alles Phrasenhafte. Die in thematisch/chronologischer Folge edierten Texte werden von Fotos und Zeichnungen, großteils aus der Hand von Friedrich Kurrent, begleitet, sowie mit einem bibliografischen Kommentar versehen, der die Texte in ihren Kontext setzt und ihre Genese verdeutlicht. 2001 erschien im Verlag Anton Pustet die Monografie 'Einige Häuser, Kirchen und Dergleichen ', in der das bisherige bauliche Œuvre des Architekten im Vordergrund steht. Kurrents 'Texte zur Architektur ' – Essays, Werkanalysen, Vorträge, Kommentare, Polemiken – sind eine Auswahl aus seinem reichhaltigen schriftlichen Werk: ein authentisches, ernstes und zugleich humorvolles Dokument eines unabhängig gebliebenen Zeitgenossen.