Tschechen und Tschechinnen, Vermögensentzug und Restitution von Edvard Kubu | ISBN 9783702905279

Tschechen und Tschechinnen, Vermögensentzug und Restitution

von Edvard Kubu und Gudrun Exner
Mitwirkende
Autor / AutorinEdvard Kubu
Autor / AutorinGudrun Exner
Buchcover Tschechen und Tschechinnen, Vermögensentzug und Restitution | Edvard Kubu | EAN 9783702905279 | ISBN 3-7029-0527-8 | ISBN 978-3-7029-0527-9

Tschechen und Tschechinnen, Vermögensentzug und Restitution

von Edvard Kubu und Gudrun Exner
Mitwirkende
Autor / AutorinEdvard Kubu
Autor / AutorinGudrun Exner
Die vorliegende Publikation behandelt die Situation der tschechischen Minderheit nach dem „Anschluss“ im März 1938. Nach der Volkszählung im Jahr 1934 lebten in Österreich rund 52.000 Personen tschechischer oder slowakischer Nationalität. Der überwiegende Teil der tschechischen Minderheit lebte in Wien, war lohnabhängig beschäftigt, arbeitete als Kleinhandwerker oder Kleinunternehmer. In Wien existierten 300 bis 400 tschechische Vereine. Der bekannteste und auch vermögendste unter ihnen war der Schulverein Komenský. Er besaß 1938 zahlreiche Schulgebäude, eine Bibliothek (die größte tschechische Bibliothek in Wien), zwei Autobusse, zahlreiches Inventar - insbesondere Lehr- und Lernmittel sowie anderes Vermögen. Besonders gut belegt ist die Situation bei den Immobilien: Wert, hypothekarische Belastung, Beschlagnahmung und Rückgabe sowie ihr Verkauf in der Nachkriegszeit können weitgehend anhand von Quellen nachgewiesen werden.