
Sibylle Severus erzählt in dreizehn Schritten von der Fähigkeit der Sprache, durch ernsthaft spielerische Anwendung ständig neue Zustände zu erschaffen. So verschieden auch die jeweiligen Ansätze sind, letztlich schließen sich alle Elemente zu einer Umkreisung des einen Themas zusammen: Wie verändert sich die Welt, während von ihr erzählt wird?
Helmuth Schönauer
Sibylle Severus gab mit drei Texten einen Einblick in das breite Spektrum ihres schriftstellerischen Schaffens. Im ersten Text mit dem Titel Requiem (in Nauenfahrt) hebt die Autorin die Frage nach den Grenzen der Sprache hervor, welche die Autorin sehr klar herausarbeitet. Die Suche nach der Angemessenheit, der Wahrheit, beschäftigte die Autorin auch in den anderen Texten.
Solothurner Literaturtage