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Mensch-Sein ist wohl kein ewiges – Mensch ist Mensch, wielange es auch immer schon und wie lange es noch Menschen gibt und geben wird, unabhängig davon, wie die Menschen jeweils geschichtlich-zeitlich sind und was sie tun, und ob auch die Toten Menschen sind und Menschen bleiben. Nach einem möglichst vielfältigen Aufriss von Bewegung und ihrer Provokation des Denkens und Fühlens soll eine Beschreibung des Phänomens Bewegung gegeben werden. Denn nur so kann dann Aristoteles’ Physik, sein Denken der Bewegung, nicht nur als Vorläufer heutiger Physik gelesen werden und dement-sprechend seine auf der Physik, auf Bewegung aufbauende Ethik. Dies eröffnet einen Horizont, der es erlaubt, von Bewegung im neuzeitlichen Sinn abzurücken, dem in einer Ruhe gehaltenen Wesen des Menschen als Wohnen, Wesens-Zuhause, Ethos, eine Gegend, einen Ort zu erahnen, zu vernehmen. So erschließt sich, wie die Wege der Sprache und der Sinne die Offenheiten und Verschlossenheiten der Gegenden des Da gewähren, ohne dass das Gehen der Wege als Tun gedacht wird und somit Menschsein doch als zu leistendes (oder zu bestehendes) erscheinen könnte.