Wir leben hier, seit wir geboren sind von Andreas Moster | Roman | ISBN 9783716000021

Wir leben hier, seit wir geboren sind

Roman

von Andreas Moster
Buchcover Wir leben hier, seit wir geboren sind | Andreas Moster | EAN 9783716000021 | ISBN 3-7160-0002-7 | ISBN 978-3-7160-0002-1
Leseprobe
Zitatgeber*in: »Roh und zart, abweisend und einladend zugleich, archaisch und düster, durchsetzt mit hellen Flecken einer unbestimmten Hoffnung. Und jedes Wort sitzt perfekt an der Stelle, an der es stehen soll.« Kaffeehaussitzer (Literaturblog)
Zitatgeber*in: »Andreas Mosters Sprache wirft ein gleißendes Licht auf das surreale Regelwerk eines Dorfes und lotet jene Risse aus, an denen die Bewohner kranken. Ab der ersten Seiten entwickelt der Roman einen betörenden Sog, der uns im Rhythmus aller Sätze staunen und bangen lässt und dessen Ton lange nachschwingt.« Stefanie vor Schulte
Zitatgeber*in: »Dieses Buch ist eine Urgewalt, ein Naturereignis, rau und archaisch und wild.« Mareike Fallwickl
Zitatgeber*in: »So ein fantastischer Roman! Die Sprache ist ebenso reduziert wie das Dorfleben, kommt vordergründig unspektakulär und schlicht daher, erwischt einen aber in ihren Bildern immer wieder mit voller Wucht.« Isabel Bogdan
Frankfurter Allgemeine Zeitung - FAZ: »Eine Prosa, die aus der Gegenwartsliteratur deutlich heraussticht und für die man kaum Vergleiche hat.« Jan Wiele, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wir leben hier, seit wir geboren sind

Roman

von Andreas Moster

Eine atemberaubende Fabel über die Gewalt der Väter, vor allem aber über die Widerstandskraft der Töchter

Gewinner des Hamburger Literaturpreises 2021, Teilnehmer am 46. Bachmann-Wettbewerb – Andreas Moster gehört zu den sprachmächtigsten Autor: innen seiner Generation. Sein Roman ›Wir leben hier, seit wir geboren sind‹ erzählt in traumwandlerischen und doch messerscharfen Bildern von Stillstand und Aufbruch, von den Fesseln der Tradition und der Sehnsucht nach einer anderen Zukunft.

In einem abgelegenen Bergdorf taucht ein Fremder auf und dreht alle Steine um. Fünf Freundinnen, die keine Kinder mehr sind, aber auch noch keine Frauen, sitzen auf dem Dorfplatz und beobachten ihn dabei. Der Mann, Georg Musiel, soll feststellen, dass dem Kalksteinbruch, ohne den das Dorf nicht überleben kann, nichts mehr abzutrotzen ist. Als es während seiner Besichtigung des Bruchs zu einem schweren Unfall kommt und Musiel verjagt wird, halten die Mädchen als Einzige zu ihm. Doch dann verschwindet eine von ihnen, und die strenge Ordnung der archaischen Gemeinschaft gerät aus den Fugen. Die Freundinnen ahnen, dass es einen anderen Ort für sie gibt, dass Freiheit möglich ist. Um sie zu erlangen, müssen sie sich gegen ihre Väter erheben.