Die Geschichte einer afrikanischen Farm von Olive Schreiner | Übersetzt von Viola Siegemund, mit einem Nachwort von Doris Lessing | ISBN 9783717525127

Die Geschichte einer afrikanischen Farm

Übersetzt von Viola Siegemund, mit einem Nachwort von Doris Lessing

von Olive Schreiner, aus dem Deutschen übersetzt von Viola Siegemund
Mitwirkende
Autor / AutorinOlive Schreiner
Nachwort vonDoris Lessing
Übersetzt vonViola Siegemund
Buchcover Die Geschichte einer afrikanischen Farm | Olive Schreiner | EAN 9783717525127 | ISBN 3-7175-2512-3 | ISBN 978-3-7175-2512-7
Leseprobe
Innenansicht 1

Süddeutsche Zeitung, Nicolas Freund: Ihr Roman ist ein heute noch lesenswertes Dokument, weil er die progressiven Gedanken seiner Zeit nicht nur durchdrungen und aufgenommen hatte: Er zeigt die Unzulänglichkeit der Welt, aus der diese großen Ideen einst entstanden sind.

Deutschlandfunk Kultur, Manuela Reichart: Ein Klassiker, der seiner Zeit voraus war. ... Olive Schreiner spielte eine wichtige politische Rolle in ihrem Land, als Bürgerrechtsaktivistin und Feministin.

Nürnberger Nachrichten, Wolf Ebersberger: Ihr Meisterwerk ›Die Geschichte einer afrikanischen Farm‹ aber, 1883 erschienen und nun neu übersetzt, liest sich heute noch wunderbar: als bewegendes, humorvolles und – in den grotesken Momenten – geradezu modernes Drama um drei junge Leute, die ihr Glück suchen.

der Freitag, Kevin Neuroth: Heute noch lesenswert ist der Roman auch deshalb, weil man dabei ein Gefühl für die oft widersprüchliche Überlagerung der Ideologien und Ideen jener Zeit bekommt, die vielfach bis in die Gegenwart hinein wirken.

Sybil Gräfin Schönfeldt: Das ist nicht nur der erste farben- und faktenüberreiche Roman über das Leben der Europäer in ihrer Kolonialwelt, deren Rechte und Eigenheiten sie oft nicht sahen, sondern auch über die Entwicklung eines klugen und selbstbewussten Mädchens zwischen Buren, Afrikanern und der eigenen englischen Familie. Weltliteratur aus dem Jahre 1883.

rbb kultur, Katharina Döbler: Ein Meisterwerk über weibliche Emanzipation.

Die Geschichte einer afrikanischen Farm

Übersetzt von Viola Siegemund, mit einem Nachwort von Doris Lessing

von Olive Schreiner, aus dem Deutschen übersetzt von Viola Siegemund
Mitwirkende
Autor / AutorinOlive Schreiner
Nachwort vonDoris Lessing
Übersetzt vonViola Siegemund
Ein bewegendes Meisterwerk über weibliche Emanzipation und Selbstbestimmung in der kolonialen Männerwelt

«The Story of an African Farm» gilt als das südafrikanische «Wuthering Heights». Der autobiografisch inspirierte Roman der deutsch- und englischstämmigen Autorin, erschienen 1883, schildert das Schicksal einer eigenwilligen Heldin namens Lyndall. Schon als junges Mädchen lernt sie die Bigotterie und Ignoranz der Menschen kennen und erfährt, wie beschränkt die Lebensperspektiven für ihresgleichen sind. Doch dank einer großen inneren Stärke verteidigt sie in der Farmerswelt der südafrikanischen Karoo ihre Unabhängigkeit und verliert dabei das Ziel nie aus den Augen: weibliche Selbstbestimmung bis zuletzt. Schreiners Erzählkunst fasziniert nicht nur durch ihren einfühlsamen Ton und ihre große künstlerische Sensibilität, sondern widmet sich auch emanzipatorischen Themen wie Sexualität, voreheliche Schwangerschaft sowie die unrühmliche Rolle des Christentums bei der Bevormundung des «schwachen Geschlechts». Das Buch, seinerzeit ein Welterfolg, erscheint anlässlich des 100. Todestags der Feministin und Menschenrechtlerin am 11.12.2020 nun in einer Neuübersetzung.