Die Sackgumper oder Das Bähnlein der sieben Aufrechten

In einer verschlafenen Kleinstadt, Winkelrieden genannt, haben sieben senkrechte Bürger im Sinn, eine nationale Tat vollbringen: sie wollen das eidgenössisches Sackgumperfest in ihre Stadt bringen. Langsam und zögernd rollt die Festmaschinerie an. Dann aber, einmal in Fahrt geraten, überrollt sie alles und alle, vor allem ihre geistigen Väter. Das Fest findet statt, mit Glanz und Gloria und die Organisatoren, die mit diesem Fest Leben in verschlafene Stadt bringen wollten, müssen feststellen, dass sie - vor allem politisch brutal - ausgenützt worden sind. Ach im privaten Bereich wächst ihnen alles über den Kopf. Ihre Frauen, ihre Töchter und Söhne, Mitglieder von verschiedenen Vereinen und die Gemeinderatsmitglieder haben sich auf geheimnisvolle Weise verselbständigt; die Stadt droht wieder in ihrer Bedeutungslosigkeit zu versinken - wenn nicht ein kleines Wunder geschehen würde.