Weißes Harz von Audreé Wilhelmy | Roman | Atemberaubendes kanadisches Nature Writing. »Ein wunderschönes Werk, das uns in Brand versetzt.« – Magazine Voir | ISBN 9783737412285

Weißes Harz

Roman | Atemberaubendes kanadisches Nature Writing. »Ein wunderschönes Werk, das uns in Brand versetzt.« – Magazine Voir

von Audreé Wilhelmy, aus dem Französischen übersetzt von Tabea A. Rotter
Buchcover Weißes Harz | Audreé Wilhelmy | EAN 9783737412285 | ISBN 3-7374-1228-6 | ISBN 978-3-7374-1228-5
Inhaltsverzeichnis 1
Leseprobe

»In ›Weißes Harz‹ gelingt der Autorin das Kunststück, uns von uns selbst zu erzählen und sich zugleich, durch ihre Vorstellungskraft, von der Gegenwart und dem realen Raum zu emanzipieren. Wie die Orte, die sie geschaffen hat, ist auch ihr literarisches Territorium groß und verblüfft uns immer wieder.« Lettres québécoises, 2019
»Genau darum sagt man auch, dass Audrée Wilhelmy eine Hexe ist: Sie spielt mit Erwartungshorizonten, sie vergnügt sich im Wortfeld und legt dabei ein kriegerisches und wunderschönes Werk vor, das uns in Brand versetzt – trotz seiner Kälte.« Voir, 2019
Audrée Wilhelmy ist eine Meisterin des Nature Writings. In ihrem eindrucksvollen, wild-poetischen Roman zeigt sie die Extreme von Natur und Mensch. Buchjournal

Weißes Harz

Roman | Atemberaubendes kanadisches Nature Writing. »Ein wunderschönes Werk, das uns in Brand versetzt.« – Magazine Voir

von Audreé Wilhelmy, aus dem Französischen übersetzt von Tabea A. Rotter
»ES BERUHIGT MICH, DASS ICH DEN WEG
ZU DEM TEIL IN MIR NOCH KENNE,
DER WILD IST UND FREI.«
Im Norden Kanadas wird das Mädchen Daã von den vierundzwanzig Schwestern eines Konvents großgezogen, und von der Taiga. Auf Streifzügen durch die Wildnis lernt es nicht nur grenzenlose Freiheit kennen, sondern auch die Sprache der Natur zu verstehen und als Teil von ihr zu leben. Furchtlos, unabhängig und willensstark entwickelt sich Daã zu einer Nomadin, die auf niemanden angewiesen ist - bis sie dem jungen Arzt Laure verletzt vor die
Füße fällt.
Laure sind stolze Andersartigkeit und Eigensinn fremd. Aufgewachsen zwischen Armut und Hunger in den Hütten einer Minengesellschaft und als Albino unablässigem Spott ausgesetzt, sehnt er sich nach Zugehörigkeit. Zwischen ihm und Daã entwickelt sich eine außergewöhnliche Beziehung.
Als sie ins Dorf ziehen, wo Laure eine Praxis übernimmt, und gemeinsame Kinder bekommen, verlangt er von Daã nicht, sich den Erwartungen der Dorfgemeinschaft zu fügen. Dennoch wird sie von den Frauen bald als Vertraute geschätzt. Aber zu erfahren, welche Gewalt die Zivilisation Menschen antut, und ihre eigene Ohnmacht zu erleben, löst Wut in ihr aus. So trifft sie eine Entscheidung, die schwerwiegende Folgen hat.
»Audrée Wilhelmy verlustiert sich in Erwartungshorizonten, vergnügt sich mit Worten, und legt dann ein kriegerisches und wunderschönes Werk vor, das uns in Brand versetzt - trotz seiner Kälte.« Magazine Voir