Sühnekreuz Meschede von Jens Hahnwald | Die Massenmorde an Zwangsarbeitern im Sauerland während der Endphase des 2. Weltkrieges und die Geschichte eines schwierigen Gedenkens | ISBN 9783743102675

Sühnekreuz Meschede

Die Massenmorde an Zwangsarbeitern im Sauerland während der Endphase des 2. Weltkrieges und die Geschichte eines schwierigen Gedenkens

von Jens Hahnwald, Peter Bürger und Georg D. Heidingsfelder
Mitwirkende
Autor / AutorinJens Hahnwald
Autor / AutorinPeter Bürger
Autor / AutorinGeorg D. Heidingsfelder
Buchcover Sühnekreuz Meschede | Jens Hahnwald | EAN 9783743102675 | ISBN 3-7431-0267-6 | ISBN 978-3-7431-0267-5

Sühnekreuz Meschede

Die Massenmorde an Zwangsarbeitern im Sauerland während der Endphase des 2. Weltkrieges und die Geschichte eines schwierigen Gedenkens

von Jens Hahnwald, Peter Bürger und Georg D. Heidingsfelder
Mitwirkende
Autor / AutorinJens Hahnwald
Autor / AutorinPeter Bürger
Autor / AutorinGeorg D. Heidingsfelder
Im kurkölnischen Sauerland wurden 208 unschuldige Menschen aus „Russland“ und Polen zwischen dem 20. und 22. März 1945 von deutschen Soldaten ermordet. Die willkürlich ausgewählten Opfer dieses Kriegsendphase-Verbrechens waren weibliche und männliche Zwangsarbeiter sowie zwei Kinder. Entlang des erst Ende 1957 eröffneten Gerichtsverfahrens gegen beteiligte Täter rekonstruiert Jens Hahnwald die grausamen Ereignisse und beleuchtet Reaktionen der Nachkriegsgesellschaft.
Anders als bei den Mordschauplätzen Warstein und Suttrop wurde das dritte Massengrab nahe Eversberg erst 1947 entdeckt. Ein katholischer Männerkreis richtete zum Gedenken an die Opfer des Faschismus ein hohes „Sühnekreuz“ auf. Dieses geweihte Gedenkkreuz wurde wenig später durch Äxte und Feuer geschändet. Es musste aufgrund großer Feindseligkeit in der Kleinstadt Meschede für Jahrzehnte in ein geheimes Erdgrab versenkt werden. Peter Bürger zeichnet die lange Geschichte eines „schwierigen Gedenkens“ nach.
Der Dokumentarteil dieses Buches mit dem frühesten Bericht von Georg D. Heidingsfelder, Originalquellen und Zeitzeugenberichten ermöglicht es den Lesern, sich ein eigenes Bild zu verschaffen. Ohne Kenntnis der Geschichte fehlt uns eine wichtige Orientierungshilfe zur Gestaltung von Gegenwart und Zukunft.