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Mit Achtsamkeit zur Selbst- und Feindesliebe
Ein christlich-buddhistisch orientierter Ansatz
von Simon ServaniZu Feinden zählen nicht nur diejenigen, die durch ihre Taten
reales Leid verursachen. Es gibt auch innere Feinde. Das sind
Persönlichkeitsaspekte, die man an sich selbst ablehnt und
sich somit zu wenig liebt. Je nachdem, wie schwerwiegend
diese Ablehnung ist, wird sie auf andere Menschen projiziert.
Betroffene sehen dann ihre inneren Feinde z. B. in ihren
Kollegen verkörpert, wodurch diese zu Feinden werden.
Der Autor zeigt, wie mithilfe der Achtsamkeitspraxis die christliche agape gefördert wird, wodurch die nicht akzeptierten und projizierten Persönlichkeitsanteile transformiert und damit wieder integriert werden können. In diesem Prozess entsteht also Selbst- und Feindesliebe zugleich.
Der Autor zeigt, wie mithilfe der Achtsamkeitspraxis die christliche agape gefördert wird, wodurch die nicht akzeptierten und projizierten Persönlichkeitsanteile transformiert und damit wieder integriert werden können. In diesem Prozess entsteht also Selbst- und Feindesliebe zugleich.