Rahmenvorgaben und Binnenstrukturen der Zentren für Lehrerbildung von Niels Aleff | Eine bundesweite Dokumentenanalyse | ISBN 9783755713128

Rahmenvorgaben und Binnenstrukturen der Zentren für Lehrerbildung

Eine bundesweite Dokumentenanalyse

von Niels Aleff
Buchcover Rahmenvorgaben und Binnenstrukturen der Zentren für Lehrerbildung | Niels Aleff | EAN 9783755713128 | ISBN 3-7557-1312-8 | ISBN 978-3-7557-1312-8

Rahmenvorgaben und Binnenstrukturen der Zentren für Lehrerbildung

Eine bundesweite Dokumentenanalyse

von Niels Aleff
Zentren für Lehrerbildung und Schools of Education gehören spätestens seit dem „Gründungsboom“ (Roer 2020, 34) zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem festen Teil der ersten Phase der Lehrerbildung. Zwar ist in den letzten Jahren eine Zunahme von Studien zu den Zentren festzustellen (Vgl. Böttcher/Blasberg, 2015; Rischke et al. 2015; Roer 2020), doch bestehen vor allem hinsichtlich der Rahmenvorgaben und Binnenstrukturen noch stets Forschungsdesiderata. Das Ziel dieser Arbeit ist jene Desiderata zu schließen und den status quo zu erfassen. Mithilfe der typenbildenden qualitativen Inhaltsanalyse (Kuckartz, 2016) werden zunächst die Rahmenvorgaben sprich die Hochschulgesetze und Lehrausbildungsgesetze der Länder typologisiert und ganzheitlich in Form einer Landeskarte abgebildet. Anschließend werden durch die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse (Vgl. Ebd.) die Hauptkategorien Zusammensetzung und Organisation, Institutionalisierung, Funktionen und Befugnisse erstellt. Jene werden zunächst auf die Rahmenvorgaben und anschließend auf die Binnenstrukturen, erhoben durch die Satzungen und Ordnungen der Zentren, appliziert. Dadurch wird eine Spiegelung der Rahmenvorgaben auf die Binnenstrukturen evoziert. Das zentrale Resultat der Abschlussarbeit ist, dass die in dieser aber auch in vorangegangenen Studien erhobene Uneinheitlichkeit der Binnenstrukturen der Zentren (Vgl. Hilligus 2005; Böttcher/Blasberg 2015; Roer 2020) ihren Ursprung in der Heterogenität der Rahmenvorgaben hat. Der Nutzen der Arbeit liegt in einer erstmaligen bundesweiten graphischen Darstellung der Rahmenvorgaben und in der Konsolidierung von im Diskurs bereits vorliegenden Thesen.