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Paul Cassirer und die Pan-Presse
Ein Beitrag zur deutschen Buchillustration und Graphik im 20. Jahrhundert
von Eva CaspersDer Berliner Verleger und Kunsthändler Paul Cassirer (1871-1926) war im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts eine einflussreiche Persönlichkeit in der deutschen Kulturszene. Cassirer profilierte sich als Förderer der Avantgarde in Berlin. Eva Caspers beschreibt die komplizierte Persönlichkeit Cassirers im historischen Umfeld. In der Zeit von 1909 bis 1921 erschienen in Cassirers Pan-Presse 19 illustrierte Bücher und Mappenwerke von Künstlern wie Slevogt, Corinth, Beckmann, Pascin, Geiger, Pottner, Grossmann, Barlach, Behmer u. a., Werke von unterschiedlichster literarischer wie künstlerischer Qualität, darunter wohl eines der schönsten illustrierten Bücher dieses Jahrhunderts, Max Slevogts „Randzeichnungen zu Mozarts Zauberflöte“. In den Werken der Pan-Presse entfaltet sich ein reiches Spektrum illustrativer und graphischer Ausdrucksformen.