Der Code der Leidenschaften | Fetischismus in den Künsten | ISBN 9783770549689

Der Code der Leidenschaften

Fetischismus in den Künsten

herausgegeben von Hartmut Böhme und Johannes Endres
Mitwirkende
Beiträge vonJoseph Vogl
Beiträge vonChristian Begemann
Beiträge vonAndreas Beyer
Beiträge vonDoerte Bischoff
Beiträge vonMark Butler
Beiträge vonMichael Diers
Beiträge vonAndrea Polaschegg
Beiträge vonReimut Reiche
Beiträge vonChristine Weder
Beiträge vonLiliane Weissberg
Beiträge vonGudrun M. König
Beiträge vonNiklaus Largier
Beiträge vonRobert Felfe
Beiträge vonFrank Fehrenbach
Beiträge vonOrtrud Gutjahr
Beiträge vonBarbara Vinken
Beiträge vonPeter Geimer
Beiträge vonEmmanuel Alloa
Beiträge vonUwe Steiner
Herausgegeben vonHartmut Böhme
Herausgegeben vonJohannes Endres
Buchcover Der Code der Leidenschaften  | EAN 9783770549689 | ISBN 3-7705-4968-6 | ISBN 978-3-7705-4968-9

Der Code der Leidenschaften

Fetischismus in den Künsten

herausgegeben von Hartmut Böhme und Johannes Endres
Mitwirkende
Beiträge vonJoseph Vogl
Beiträge vonChristian Begemann
Beiträge vonAndreas Beyer
Beiträge vonDoerte Bischoff
Beiträge vonMark Butler
Beiträge vonMichael Diers
Beiträge vonAndrea Polaschegg
Beiträge vonReimut Reiche
Beiträge vonChristine Weder
Beiträge vonLiliane Weissberg
Beiträge vonGudrun M. König
Beiträge vonNiklaus Largier
Beiträge vonRobert Felfe
Beiträge vonFrank Fehrenbach
Beiträge vonOrtrud Gutjahr
Beiträge vonBarbara Vinken
Beiträge vonPeter Geimer
Beiträge vonEmmanuel Alloa
Beiträge vonUwe Steiner
Herausgegeben vonHartmut Böhme
Herausgegeben vonJohannes Endres
Der Fetischismus ist ein Schlüsselphänomen der modernen Gesellschaften. Er bestimmt nicht nur religiöse und mentale Formationen, sondern auch die libidinösen Objektbeziehungen in der Konsum- und Massenkultur. Bemerkenswert unterbelichtet sind die Spielarten fetischistischer Formen und Praktiken in den Künsten, Medien und Literaturen. Diese Lücke schließt 'Der Code der Leidenschaften'. Das Phänomen des Fetischismus ist gewiss älter als sein Diskurs. Er ist ein Leitfossil unserer Kultur. Seit es die Verkultung von Kunstobjekten oder Künstlern gibt, also seit der Renaissance, wissen Kritiker und Interpreten, dass es nicht nur um Geschmacksurteile, Stilkritik, Form- und Gattungsanalyse, um die Ermittlung von Bedeutungen oder die Situierung von Werken in kulturellen Kontexten geht. Die Faszinationsgeschichte, durch die Leser und Betrachter mit Werken und ihren Schöpfern verbunden sind, ist auch eine Geschichte der ebenso grandiosen wie skurrilen Passionen, welche die Rezipienten an Objekte der Kunst oder an ihre Autoren fesseln – auf durchaus erklärungsbedürftige Weise. Der vorliegende Band soll die Spielarten der fetischistischen Mechanismen in den Künsten erkunden und dabei die Codes der Leidenschaften entziffern, die das Kraftfeld zwischen Künstlern, Werken, Sammlungen und Rezipienten bestimmen. In diesem Sinn sind die einzelnen Beiträge zweierlei: fachwissenschaftliche Analysen künstlerischer und literarischer Prozesse und zugleich auch Beiträge zu einer allgemeinen Geschichte der fetischistischen Praktiken unserer Kultur.