Translatio Babylonis | Unsere orientalische Moderne | ISBN 9783770557202

Translatio Babylonis

Unsere orientalische Moderne

herausgegeben von Barbara Vinken
Mitwirkende
Beiträge vonMichèle Lowrie
Beiträge vonAndrea Polaschegg
Beiträge vonBarbara Vinken
Beiträge vonMarkus Messling
Beiträge vonAlbrecht Koschorke
Beiträge vonEckart Goebel
Beiträge vonCordula Reichart
Beiträge vonHeide Volkening
Beiträge vonMichael Rieser
Beiträge vonAnna-Lisa Dieter
Beiträge vonSusanna Elm
Beiträge vonAndrea Frisch
Beiträge vonJohn T. Hamilton
Beiträge vonRebekka Schnell
Herausgegeben vonBarbara Vinken
Buchcover Translatio Babylonis  | EAN 9783770557202 | ISBN 3-7705-5720-4 | ISBN 978-3-7705-5720-2

Translatio Babylonis

Unsere orientalische Moderne

herausgegeben von Barbara Vinken
Mitwirkende
Beiträge vonMichèle Lowrie
Beiträge vonAndrea Polaschegg
Beiträge vonBarbara Vinken
Beiträge vonMarkus Messling
Beiträge vonAlbrecht Koschorke
Beiträge vonEckart Goebel
Beiträge vonCordula Reichart
Beiträge vonHeide Volkening
Beiträge vonMichael Rieser
Beiträge vonAnna-Lisa Dieter
Beiträge vonSusanna Elm
Beiträge vonAndrea Frisch
Beiträge vonJohn T. Hamilton
Beiträge vonRebekka Schnell
Herausgegeben vonBarbara Vinken
Was, wenn sich jenseits gängiger Definitionen, Legitimationen und Konstruktionen des Orients eine andere Genealogie auftäte? Eine Linie, die zeigte, wie die westliche Moderne das Orientalische in seinem Herzen findet und gegen sich wendete? Das erforderte eine neue Einschätzung der Reden vom Orient. Dieser Band bietet eine grundsätzliche Neuveranlagung des Orient-Komplexes, der auch nach neueren Orientalismus-Gemeinplätzen der postkolonialen Welle nicht überflüssig ist. Der Band, der mit »Babylon« das Reizwort der Nachaufklärung mit der Leistung der westlichen Traditionsvermittlung kurzschließt, geht wissensgeschichtlichen Formations- und Rezeptionsmechanismen des Orients in der Literatur nach. Von ihren Ursprüngen in der Antike bis ins Europa des 19. Jahrhunderts rücken die Beiträge die narrativ-hegemonialen Überschreibungsstrategien zwischen Orient und Okzident in den Blick. Sie erkunden Phänomen und Persistenz einer veritablen translatio Babylonis in ihren Vorgeschichten, Randerscheinungen und mythen-analogen Strukturen, die den zeitgenössischen politischen Diskursen häufig verborgen bleiben.