Vertriebene Vernunft? | Aufklärung und Exil nach 1933 | ISBN 9783770560622

Vertriebene Vernunft?

Aufklärung und Exil nach 1933

herausgegeben von Daniel Fulda und Christoph Schmitt-Maaß
Mitwirkende
Beiträge vonTilman Reitz
Beiträge vonThomas Meyer
Beiträge vonChristoph Schmitt-Maaß
Beiträge vonChristoph Schulte
Beiträge vonAnne Hartmann
Beiträge vonLinda Maeding
Beiträge vonPaul Bishop
Beiträge vonMichaela Ullmann
Beiträge vonKristina-Monika Kocyba
Beiträge vonDaniel Azuélos
Herausgegeben vonDaniel Fulda
Herausgegeben vonChristoph Schmitt-Maaß
Buchcover Vertriebene Vernunft?  | EAN 9783770560622 | ISBN 3-7705-6062-0 | ISBN 978-3-7705-6062-2

Vertriebene Vernunft?

Aufklärung und Exil nach 1933

herausgegeben von Daniel Fulda und Christoph Schmitt-Maaß
Mitwirkende
Beiträge vonTilman Reitz
Beiträge vonThomas Meyer
Beiträge vonChristoph Schmitt-Maaß
Beiträge vonChristoph Schulte
Beiträge vonAnne Hartmann
Beiträge vonLinda Maeding
Beiträge vonPaul Bishop
Beiträge vonMichaela Ullmann
Beiträge vonKristina-Monika Kocyba
Beiträge vonDaniel Azuélos
Herausgegeben vonDaniel Fulda
Herausgegeben vonChristoph Schmitt-Maaß
Die Ideen der Aufklärung nahmen unter den ab 1933 Vertriebenen eine Schlüsselfunktion ein. Sich emphatisch oder skeptisch gegenüber den Aufbrüchen des 18. Jahrhunderts zu positionieren half vielen bei der Selbsterhaltung oder Selbstprüfung. Deren kritischen Höhepunkt stellt die Dialektik der Aufklärung von Horkheimer und Adorno dar, wo die NS-Barbarei als logisches Resultat einer in ihr Gegenteil umschlagenden Aufklärung identifiziert wird. Aus der Sicht von Philosophie, Soziologie, Judaistik, Literatur- und Kulturwissenschaft geht der Band der Frage nach, wie sich die aus Deutschland Vertriebenen mit der Aufklärung auseinandersetzten und dabei (Selbst-)Aufklärung betrieben. Auch die Erfahrung eines spezifisch verlaufenen Aneignungsprozesses von ›Aufklärung‹ in den schutzbietenden Gastländern (v. a. Frankreich und den Vereinigten Staaten) zwang zur Auseinandersetzung mit dem historischen Erbe der Aufklärung. Sollte sie nicht zur Kampfparole verfallen, musste sie von den Emigranten mühevoll neu angeeignet werden.