
»Das gerade ist der Gewinn einer historisch-kritischen Edition, dass der Leserschaft eine Suche, welche ihre Möglichkeiten sehr bald überschreitet, abgenommen wird. Man findet dank der Arbeit einiger Spezialisten in wünschenswerter Vollständigkeit jene Erläuterungen, welche durchweg Jacobis Briefwechsel verständlich machen. Es muss noch gesagt werden, dass Jacobi über die geistigen Bewegungen seiner Zeit bestens informiert war. Der Briefwechsel gibt daher ein lebendiges Bild der Bewegungen jener für die Geistesgeschichte so bedeutsamen Epoche, und so eröffnet sich dem Leser ein weiter Blick in die Welt des späten achtzehnten Jahrhundert.«
Wilhelm G. Jacobs, Philosophisches Jahrbuch
Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel - Nachlaß - Dokumente / Briefwechsel. Reihe I: Text. Band 9: Briefwechsel Januar 1791 bis Mai 1792
Nr. 2739-2952. Gefördert von der Gerda Henkel Stiftung
von Friedrich Heinrich Jacobi, herausgegeben von Walter JaeschkeCharacteristic of Jacobi’s final years in Pempelfort was his study of the French Revolution, but also the renewal of his contact to Goethe as well as the revision of his two novels, ›Allwill‹ (1792) und ›Woldemar‹ (1794). The detailed reports sent by his son Georg Arnold from his trip to Italy with Count F. L. zu Stolberg are an important part of the correspondence. Jacobi‘s own travel plans, however, were already overshadowed by the war with France. Informed of the increasing threat in numerous messages from his son, who lived in Aachen, he decided to leave the home he had just renovated when the French advanced in September of 1794.