De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil III von Leonardus Lessius | De Contractibus. Über die Verträge | ISBN 9783772829031

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil III

De Contractibus. Über die Verträge

von Leonardus Lessius, Vorwort von Wim Decock, aus dem Latein übersetzt von Klaus Wille
Mitwirkende
Autor / AutorinLeonardus Lessius
Band herausgegeben vonNils Jansen
Übersetzt vonKlaus Wille
Unter Mitarbeit vonKonstantin Liebrand
Vorwort vonWim Decock
Buchcover De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil III | Leonardus Lessius | EAN 9783772829031 | ISBN 3-7728-2903-1 | ISBN 978-3-7728-2903-1

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil III

De Contractibus. Über die Verträge

von Leonardus Lessius, Vorwort von Wim Decock, aus dem Latein übersetzt von Klaus Wille
Mitwirkende
Autor / AutorinLeonardus Lessius
Band herausgegeben vonNils Jansen
Übersetzt vonKlaus Wille
Unter Mitarbeit vonKonstantin Liebrand
Vorwort vonWim Decock
Im dritten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre vom Vertragsrecht, einem hoch innovativen Teilstück des neuen katholischen Naturrechts. Gegen den römischen Grundsatz, dass formlose Absprachen grundsätzlich keine rechtliche Bindungswirkung entfalten sollten, hatte das kanonische Recht von Anfang an den Grundsatz der strikten Verbindlichkeit von Versprechen (»pacta sunt servanda«) gestellt. Erst die Naturrechtslehrer des 16. Jahrhunderts hatten diesen Gedanken systematisch entfaltet und in diesem Sinne etwa Regeln für die Folgen von Irrtümern und anderen Willensmängeln formuliert. Zugleich kam es zu einer Neuausrichtung des Vertragsrechts am Willen der Vertragspartner, also am Grundsatz privater Vertragsfreiheit. Lessius entfaltet diesen Ansatz in exemplarischer Konsequenz, wobei er in besonderer Weise auch neue Geschäftspraktiken und Finanzinstrumente berücksichtigt, wie man sie an den Börsen von Antwerpen und Frankfurt entwickelt hatte.