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Macht des Bildes - Visionen des Göttlichen
Kunst und Transzendenz in Österreich im 20. Jahrhundert. Katalog zur Ausstellung in Bleiburg, 26.4.2009-8.11.2009, Werner Berg Museum
herausgegeben von Harald ScheicherMit über 130 Werken der bedeutendsten Künstler Österreichs gibt der Bildband Einblick in die Vielfalt und Tiefe der aktuellen Auseinandersetzung mit Transzendenz und Spiritualität. Jede Abbildung ist von Selbstzeugnissen der Künstler begleitet, die neben den kommentierenden Texten die Publikation schon jetzt zu einem Standardwerk machen.
Welche Gottesvisionen finden sich heute in den Werken der Künstler? Haben deren Bilder die Macht, im Erscheinen über das Vorstellbare und Benennbare hinauszuweisen? Der Bogen der Antworten reicht von beklemmenden Alpträumen Alfred Kubins über die Selbstbefragung Egon Schieles und Oskar Kokoschkas bis zum Auffinden des Absoluten in der Auslöschung bei Arnulf Rainer, bis zur Kunstreligion Herman Nitschs und zu den rätselhaft resignativen Gottesdarstellungen Siegfried Anzingers. Dabei zeigt sich in verblüffender Weise, wie sich alle diese Künstler, sei es im Zentrum, sei es am Rande ihres Werkes, diesem Thema gestellt haben. Ihre so unterschiedlichen Positionen reichen von Zeichen des persönlichen Glaubens über das phantastisch Visionäre bis zum ketzerischen sich Wundreiben an einer alten, überbordenden barock-katholischen Bild- und Anschauungstradition. Die Fülle der ausgewählten Werke ergibt gleichzeitig einen nahezu vollständigen Überblick über die Geschichte der österreichischen Moderne, deren Besonderheit und Eigenart im Kontext der Entwicklung der europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts zur Darstellung kommt. Als ausgewiesener Experte für dieses komplexe Themengebiet bearbeitete Wieland Schmied die Werkauswahl von über 60 Künstlern.
Welche Gottesvisionen finden sich heute in den Werken der Künstler? Haben deren Bilder die Macht, im Erscheinen über das Vorstellbare und Benennbare hinauszuweisen? Der Bogen der Antworten reicht von beklemmenden Alpträumen Alfred Kubins über die Selbstbefragung Egon Schieles und Oskar Kokoschkas bis zum Auffinden des Absoluten in der Auslöschung bei Arnulf Rainer, bis zur Kunstreligion Herman Nitschs und zu den rätselhaft resignativen Gottesdarstellungen Siegfried Anzingers. Dabei zeigt sich in verblüffender Weise, wie sich alle diese Künstler, sei es im Zentrum, sei es am Rande ihres Werkes, diesem Thema gestellt haben. Ihre so unterschiedlichen Positionen reichen von Zeichen des persönlichen Glaubens über das phantastisch Visionäre bis zum ketzerischen sich Wundreiben an einer alten, überbordenden barock-katholischen Bild- und Anschauungstradition. Die Fülle der ausgewählten Werke ergibt gleichzeitig einen nahezu vollständigen Überblick über die Geschichte der österreichischen Moderne, deren Besonderheit und Eigenart im Kontext der Entwicklung der europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts zur Darstellung kommt. Als ausgewiesener Experte für dieses komplexe Themengebiet bearbeitete Wieland Schmied die Werkauswahl von über 60 Künstlern.