Das lyrische Œuvre von Heinrich Laufenberg in der Überlieferung des 15. Jahrhunderts von Balázs J. Nemes | Untersuchungen und Editionen | ISBN 9783777624891

Das lyrische Œuvre von Heinrich Laufenberg in der Überlieferung des 15. Jahrhunderts

Untersuchungen und Editionen

von Balázs J. Nemes
Buchcover Das lyrische Œuvre von Heinrich Laufenberg in der Überlieferung des 15. Jahrhunderts | Balázs J. Nemes | EAN 9783777624891 | ISBN 3-7776-2489-6 | ISBN 978-3-7776-2489-1
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
„[...], stellt aber unstrittig einen beachtenswerten Beitrag zur Erforschung eines der bedeutendsten Dichter des deutschen Spätmittelalters dar.[...] Für die künftige Laufenberg-Forschung sollte kein Weg mehr an diesem nur scheinbar unscheinbaren schmalen Band vorbeiführen.“
„Textgeschichten, die auf dem ausfuhrlichen Vergleich aller erhaltenen Gedichtfassungen beruhen mussten, stehen indes noch aus; sie dürften wohl auch erst im Rahmen einer sehr zu wunschenden (Neu-)Ausgabe der L.-Lieder moglich sein. Fur diese ist mit der hier vorgelegten Monographie ein sehr guter Grund gelegt.“

Das lyrische Œuvre von Heinrich Laufenberg in der Überlieferung des 15. Jahrhunderts

Untersuchungen und Editionen

von Balázs J. Nemes

Im Fokus steht die Streuüberlieferung der geistlichen Lieder und Reimgebete von Heinrich Laufenberg, einem der produktivsten Dichter des 15. Jahrhunderts. Es geht zum einen darum, die Handschriften einer genauen Autopsie zu unterziehen, um das Rezeptionsumfeld der untersuchten Texte und die Akteure der Laufenberg-Überlieferung zu bestimmen, zum anderen stehen Fragen der Textualität und Autorschaft im Mittelpunkt der Untersuchungen.
Phänomene der Retextualisierung zeigen sich dort, wo der in der Streuüberlieferung vertretene Text als eine bislang nicht beachtete Bearbeitung eines Liedes oder als eine nicht als solche identifizierte Kontrafaktur erwiesen werden kann. Die Beschäftigung mit den Handschriften erlaubt darüber hinaus, das Vorliegen von Autorfassungen bzw. die Möglichkeit der Athetese einer Reihe von Reimgebeten zu diskutieren. In diesem Zusammenhang wird auch auf Bestand und Aufbau des verbrannten Straßburger Liedercodex B 121 eingegangen. Abgerundet wird die Studie, die auch eine Reihe von bislang unbekannten Quellen zu Heinrich Laufenberg bietet, mit einem Editionsteil, der die handschriftennahen Abdrucke jener Lieder und Reimgebete enthält, die in die erschlossene Streuüberlieferung eingegangen sind.