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Soziale Entwicklung in ländlichen Regionen
Ein theoretischer und empirischer Bezugsrahmen für ein Konzept sozialer Regionalentwicklung für die Zielgruppen Frauen und Jugend
von Birgit MarxDie Frage sozialer Entwicklung in ländlichen Regionen wird in der Regel ökonomisch diskutiert. Dabei verschwinden die sozialen Dimensionen ländlichen Lebens. Deshalb kritisiert diese Arbeit die handlungsabgewandten ökonomischen Modelle. Sie entwirft alternativ dazu aus dem sozialwissenschaftlichen und sozialpädagogischen Blick heraus ein Konzept eigenständiger Regionalentwicklung im Kontext einer aktivierenden, den Sozialraum gestaltenden Regionalberatung.
Die Ergebnisse der empirischen Studie basieren auf den Aussagen der Bevölkerung. Es sind ihre Vorstellungen einer regionalen Sozialentwicklung, die sich in der Arbeit als regionale Gestaltungsräume, Aneignungshorizonte und Optionen für die sozialen Qualitäten des Lebens auf dem Land äußern. Die Autorin arbeitet diese in den Dimensionen von regionaler Partizipation, den sozialen Netzen als Ressourcen ländlichen Lebens heraus und öffnet damit den Blick auf die verborgenen Begrenzungen und Lebensbewältigungsfähigkeiten verschiedener sozialer Gruppen, insbesondere für Frauen und Jugendliche.
Birgit Marx, Dipl. Päd., Dipl. Theol., ist Leiterin des Meinwerk-Instituts, Paderborn (Bundesverbandliche Bildungsstätte von IN VIA Kath. Mädchensozialarbeit Deutscher Verband).
Birgit Marx, Dipl. Päd., Dipl. Theol., ist Leiterin des Meinwerk-Instituts, Paderborn (Bundesverbandliche Bildungsstätte von IN VIA Kath. Mädchensozialarbeit Deutscher Verband).