
Wer sich in diese Berichte, in die vielen kleinen Geschichten einliest, wird feststellen: In diesem Buch steckt nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Herzblut. Alle vorgestellten Denkmale, privat oder öffentlich, bekannt oder unbekannt, egal aus welcher Zeit sie stammen – sie alle treten gleichwertig auf. Mit diesem Buch kann man auf Schatzsuche gehen, es taugt als Reiseführer, nicht nur für Touristen, sondern besonders für Berliner. Die Stadt ist groß und wunderbar, manche gut versteckte Kleinode lassen sich nur erkennen, wenn man ihre Geschichte kennt. Diese Geschichten erzählt Dietrich Worbs in seinen Texten. Nicht immer sind die wichtigsten Informationen auf den ersten Blick zu erfassen. Vielleicht würde eine gesonderte Bildunterschrift sie zugänglicher machen. Die Denkmale sind wie dieses Buch: Man muss sich auf sie einlassen – es lohnt sich, dies zu tun!
moderne-regional. de
Dennoch ist „Leben im Denkmal“ eine wertvolle Dokumentation Berliner Baukunst. Sie hilft dabei zu verstehen, dass Architektur mehr ist als Gestaltung und Material, dass Denkmale nicht nur Verweis auf Vergangenes sein müssen, sondern sehr wohl, „um- und weitergenutzt“, in die Zukunft weisen können. Es sind ihre gelebten Geschichten, die sie ausmachen. Ihre Anwesenheit appelliert an jeden, genauer hinzuschauen, sich zu interessieren und sich für ihren Erhalt einzusetzen, um sie auch für die nächsten Generationen zu sichern.
The Link
Falls Sie schon immer mal an einem historisch bedeutungsvollen Ort leben wollten, ist Leben im Denkmal für Sie ein Buch zum Träumen. Wolfgang Reuss und Dietrich Worbs stellen denkmalgeschützte Bauten in Berlin vor, vom Tropenhaus im Botanischen Garten über Wohnvillen von Alvar Aalto und Le Corbusier bis hin zum Tresorraum der ehemaligen Reichsbank. Immer sind auch Menschen zu sehen, die dort leben oder damit zu tun haben.
art
Dieses Buch bietet einen Einblick in das Innere von 80 Berliner Baudenkmalen, oft werden auch die Nutzer abgebildet. Es kommt so dem Interesse Vieler entgegen, schließt eine Buchlücke, denn lediglich an den Tagen des Offenen Denkmals sind in einigen wenigen dieser Objekte solch seltene Einblicke möglich.
KunstbuchAnzeiger
Der Bildband vermittelt anschaulich die Gestaltung der Bauten, ihre geschichtliche Bedeutung, ihre wissenschaftliche Qualität oder ihre städ- tebauliche Signifikanz. Denn Denkmale sind unersetzliches Kulturerbe, das – einmal zerstört – nicht reproduziert werden kann. Dieses Bewusst- sein wecken die Autoren bei ihren Expeditionen hinter verschlossene Tü- ren, von der Bühne des Deutschen Theaters bis zum Lokschuppen, vom Le Corbusier-Haus bis zur Karl-Marx-Allee.