Miscellanea: Jordan von Quedlinburg, Opus postillarum et sermonum de Evangeliis dominicalibus – Opus Ior von Jordan von Quedlinburg | De nativitate domini - Sermones selecti de filiatione divina | ISBN 9783787317585

Miscellanea: Jordan von Quedlinburg, Opus postillarum et sermonum de Evangeliis dominicalibus – Opus Ior

De nativitate domini - Sermones selecti de filiatione divina

von Jordan von Quedlinburg, herausgegeben von Nadia Bray
Mitwirkende
Autor / AutorinJordan von Quedlinburg
Herausgegeben vonNadia Bray
Einführung vonLoris Sturlese
Buchcover Miscellanea: Jordan von Quedlinburg, Opus postillarum et sermonum de Evangeliis dominicalibus – Opus Ior | Jordan von Quedlinburg | EAN 9783787317585 | ISBN 3-7873-1758-9 | ISBN 978-3-7873-1758-5
»Damit 'bildet der Quellenkommentar von Nadia Bray einen soliden und unersetzbaren Ausgangspunkt für jede künftige Forschung' zu Jordan und den Denkern, mit denen er sich befasst hat.« Theologische Literaturzeitung 134 (2009) 1

Miscellanea: Jordan von Quedlinburg, Opus postillarum et sermonum de Evangeliis dominicalibus – Opus Ior

De nativitate domini - Sermones selecti de filiatione divina

von Jordan von Quedlinburg, herausgegeben von Nadia Bray
Mitwirkende
Autor / AutorinJordan von Quedlinburg
Herausgegeben vonNadia Bray
Einführung vonLoris Sturlese
In der Zeit von 1250 bis 1350 gab es in Deutschland eine hochentwickelte, reich differenzierte Philosophie, die in geistes- wie naturwissenschaftlicher Hinsicht eine Sonderstellung behauptete. Außer Meister Eckhart zählen zu den bedeutendsten Autoren dieses Zeitraums Dietrich von Freiberg, Ulrich von Strassburg, Heinrich von Lübeck und Berthold von Moosburg. Im Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi werden kritische Ausgaben der fast ausnahmslos ungedruckt gebliebenen Texte dieser Autoren ediert.
Der umfangreiche Predigtzyklus, den der Augustinereremit Jordan von Quedlinburg dem Weihnachtsfest widmete, stellt ein herausragendes Moment in der spätmittelalterlichen Rezeption Meister Eckharts dar. Durch diesen Text, den er in seine erfolgreiche Postilla einbaute, entwickelte Jordan in enger Anlehnung an Eckharts Johannes-Kommentar seine philosophische Interpretation des Johannes-Prologs und stellte durch lange wortwörtliche Zitate wichtige Stellen und Gedanken aus dem Werk des verurteilten Meisters einem breiten Publikum zur Verfügung.
In diesem Band wird Jordans Weihnachtszyklus unter Heranziehung von über 50 handschriftlichen Textzeugen erstmals kritisch ediert. Die Edition dreier zusammenhängender Predigten aus dem ungedruckten Opus Ior über die Gottesgeburt rundet den Band ab. Eine intensive Quellenuntersuchung vermag Jordans Abhängigkeit von weiteren theologischen und philosophischen Autoren seiner Zeit (u. a. Bonaventura, Thomas von Aquin, Heinrich von Gent, Albert von Padua und Dietrich von Freiberg) zu zeigen.