Das Urphänomen des Lebens von Christian Möckel | Ernst Cassirers Lebensbegriff | ISBN 9783787346523

Das Urphänomen des Lebens

Ernst Cassirers Lebensbegriff

von Christian Möckel
Buchcover Das Urphänomen des Lebens | Christian Möckel | EAN 9783787346523 | ISBN 3-7873-4652-X | ISBN 978-3-7873-4652-3

Möckel hat mit seinem Buch eine Forschungslücke geschlossen. Wer sich in Zukunft mit Cassirer und der Lebensphilosophie beschäftigen will, sollte an dieser fundierten und fundierenden Arbeit nicht vorbeigehen.
Robert Josef Kozljanic in Jahrbuch für Lebensphilosophie

Das Urphänomen des Lebens

Ernst Cassirers Lebensbegriff

von Christian Möckel
Der Kant und Cohen verpflichtete Philosoph der symbolischen Formen widmet sich Ende der 20er Jahre scheinbar affirmativ der zeitgenössischen Philosophie des Lebens. Diese Konstellation dient Möckel als Anregung für den erstmals geführten Nachweis, dass der Vernunft und Rationalität verpflichtete Ernst Cassirer sein Philosophieren bereits im Frühwerk konsequent auf das »irrationale« Leben bezieht. Für ihn schließt geistige Tätigkeit den Lebensbezug ebenso ein wie Erleben die Momente geistiger Formung.
Während die »moderne Philosophie« die Gesamtheit ihrer Probleme im Leben als Gegenbegriff des Geistes zentriert und dabei zu Antinomien gelangt, findet Cassirer die Lösung dieses Gegensatzes im Medium der lebendig-geistigen symbolischen Form. Der Lebensbegriff selbst erfährt durch die Verknüpfung mit dem Ausdrucksphänomen eine entscheidende Vertiefung und bildet so den Schlußstein in der Theorie der kulturellen Ausdrucksformen des Geistes. Der Autor zeichnet die Auseinandersetzung Cassirers mit den Lebensphilosophen um die praktischen Folgerungen nach, die aus der jeweiligen Auffassung vom Menschen resultieren: historischer Fatalismus oder Freiheit und Selbstbestimmung.