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„Winn-Dixie ist ein Märchen aus der amerikanischen Alltagsprovinz, utopisch zwar in seiner allumfassenden Freundlichkeit, aber sehr konkret in seiner Menschlichkeit. Herzensgütig, seelenwärmend, lebensweise, zum Lachen und zum Weinen. Ein absolutes Traumbuch.“ (Die ZEIT, 04.10.2001)
„Geschichten, die das Leben schreibt. Oder von denen man sich wünscht, dass das Leben sie schriebe. Jetzt hat es die amerikanische Autorin Kate DiCamillo getan in ihrem Kinderbuch WINN-DIXIE und dabei etwas geschafft, das nur sehr selten so gelingt: einen wundervoll-glaubwürdigen Roman für Kinder aus Kindersicht, voller Witz, Tief-Sinn und Lebensweisheit. Nie explizit herbeigeredet, sondern einfach vorgeführt, nicht unnötig dramatisiert, aber auch nicht verharmlost. Moral ohne Predigt in einem Roman, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, auch um Verzweiflung. Und um das, was gute Bücher und gute Freundschaften gemeinsam haben: Erzählen, (Be-)Reden. Loswerden, Loslassen. Bewältigen.“ (Süddeutsche Zeitung, 10.10.2001)
"Die Handlung der Geschichte ist sorgfältig gebaut, die Charaktere sind liebevoll und mit subtiler Ironie gezeichnet, die Sprache ist lakonisch und gefühlvoll zugleich, was die Übersetzung gekonnt vermittelt: 'Er war ein hässlicher Hund, aber ich liebte ihn bereits von ganzem Herzen.' Ihr Thema - Einsamkeit versus Freundschaft, als Bindeglied der lachende Hund - verdeutlicht DiCamillo einfach und überzeugend. Die Botschaften des Romans 'Freude und Kummer gehören zum Leben' & 'Freunde können dabei helfen, die Widrigkeiten zu ertragen' erinnern in ihrer typisch US-amerikanischen, christlich intonierten Heile-Welt-Sicht ein wenig an Filme wie GRÜNE TOMATEN, aber vielleicht ist gerade das die Qualität der Amerikaner. Sie trauen sich, das Gute im Menschen resp. im Hund zu beschreiben. Dafür gibt's die Eule." (Bulletin Jugend & Literatur 10/2001)
„DiCamillos Stil ist augenzwinkernd humorvoll und von bestechender Klar- und Einfachheit. Eine Geschichte über Freundschaft, Trauer und die heilende Kraft der Liebe, die anrührt ohne rührselig zu sein.“ (Eselsohr, 01.10.2001)
„Ein Buch, das CLUB-Tigerenten ab 10 Jahren einfach gelesen haben müssen.“ (Club Tigerente, Januar/Februar 2002)
„Eine Geschichte mit Blues!“ (Spielen und Lernen, Mai 2002)
„So spontan wie das Mädchen den Hund annimmt, so offen geht es auf alle Leute zu. Die Unbekümmertheit wirkt auf andere Menschen, die sich angenommen fühlen. Und sie wirkt - das Buch ist raffiniert naiv - als große Wärme auf den Lesenden.“ (Neue Zürcher Zeitung, 23.06.2002)
Wer Winn-Dixie kennt, der muss ihn einfach lieben. „Ich weiß, dass ich diesen Hund nicht brauche. Aber dieser Hund braucht mich“. Damit überzeugt die zehnjährige Opal ihren Vater, einen Prediger, den Hund Winn-Dixie zu behalten. Der ist eigentlich ein Streuner. Aber er hat eine wunderbare Gabe: Jeder, der ihn kennenlernt, liebt ihn. Winn-Dixie wird für Opal zum Tor zur Welt. Kaum lebt er bei ihr, da erzählt der Vater ihr zehn Dinge von ihrer Mutter, eines für jedes Lebensjahr. Über Winn-Dixie findet Opal, die noch neu in der Stadt im Süden Floridas ist, Freunde wie Otis, den Gitarrenspieler, oder Sweetie Pie, die immer Rosa trägt. Jeder einzelne von ihnen hat seine eigene Geschichte, doch gemeinsam feiern sie ein großes Fest, wie einst Scarlett O'Hara. Nominiert für den DEUTSCHEN JUGENDLITERATURPREIS 2002.


