«Woche für Woche neue Preisaufschläge» | Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenkonflikte in der Schweiz des Ersten Weltkrieges | ISBN 9783796535413

«Woche für Woche neue Preisaufschläge»

Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenkonflikte in der Schweiz des Ersten Weltkrieges

herausgegeben von Daniel Krämer, Christian Pfister und Daniel Marc Segesser
Mitwirkende
Herausgegeben vonDaniel Krämer
Herausgegeben vonChristian Pfister
Herausgegeben vonDaniel Marc Segesser
Buchcover «Woche für Woche neue Preisaufschläge»  | EAN 9783796535413 | ISBN 3-7965-3541-0 | ISBN 978-3-7965-3541-3

«Woche für Woche neue Preisaufschläge»

Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenkonflikte in der Schweiz des Ersten Weltkrieges

herausgegeben von Daniel Krämer, Christian Pfister und Daniel Marc Segesser
Mitwirkende
Herausgegeben vonDaniel Krämer
Herausgegeben vonChristian Pfister
Herausgegeben vonDaniel Marc Segesser
Während des Ersten Weltkrieges prägten Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenkonflikte den Alltag an der «Heimatfront». Die Schweiz konnte sich diesen Konflikten trotz ihrer Neutralität nicht entziehen: Ihre offene Volkswirtschaft und ihre Import­abhängigkeit von Gütern des täglichen Bedarfs machten sie verletzlich und veränderten das Gesicht des Krieges. Trotzdem wurden diese Krisen in der Geschichte der Schweiz zum Ersten Weltkrieg bisher kaum thematisiert.
Der Ausgangspunkt des Sammelbandes ist die These des britischen Historikers Avner Offer, wonach sich der Erste Weltkrieg spätestens ab 1916 immer mehr um Brot und Kartoffeln gedreht habe. Fragen nach der Ernährungs- und Energiesicherheit sowie der Ressourcenallokation stehen deshalb im Zentrum der verschiedenen Beiträge. Die dreizehn Autorinnen und Autoren schlagen eine Brücke zwischen dem Globalen und dem Lokalen und betrachten die wirtschaftliche Landesversorgung in der Schweiz in den Jahren 1914 bis 1918 aus unterschied­lichen Perspektiven.
Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf den Versorgungsengpässen bei den Nahrungsmitteln und bei der Energie, die sich in der zweiten Hälfte des Krieges zu einer Frage der nationalen Existenz entwickelten. Exemplarisch wird in Fall­studien der Umgang der eidgenössischen, kantonalen und lokalen Behörden mit der Nahrungsmittel-, Energie- und Ressourcenknappheit untersucht. Zusammen mit dem Auftreten der Spanischen Grippe und dem Landesstreik führte diese Knappheit am Ende des Ersten Weltkrieges zu einer der schwersten innenpolitischen Krisen des 20. Jahrhunderts. Der Band verknüpft dabei verschiedene historiographische Ansätze zur Geschichte dieses globalen Konfliktes neu und rückt die Akteure ins Zentrum der Betrachtung.