Namengebrauch als immaterielles Kulturerbe der UNESCO von Beatrice Hofmann-Wiggenhauser | Ein Beitrag zur subjektiven Wahrnehmung von Namenräumen und die Konzeptualisierung von Namenfeldern aus Sicht des onomastischen Laien | ISBN 9783796537080

Namengebrauch als immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Ein Beitrag zur subjektiven Wahrnehmung von Namenräumen und die Konzeptualisierung von Namenfeldern aus Sicht des onomastischen Laien

von Beatrice Hofmann-Wiggenhauser
Buchcover Namengebrauch als immaterielles Kulturerbe der UNESCO | Beatrice Hofmann-Wiggenhauser | EAN 9783796537080 | ISBN 3-7965-3708-1 | ISBN 978-3-7965-3708-0
Namen umgeben uns allgegenwärtig. Wir identifizieren uns durch unsere Vor- und Familiennamen und orientieren uns im Alltag mit Hilfe von Orts- und Flurnamen. Welche Bedeutung kommt den Flurnamen aber in unserer Gesellschaft zu? Die Flurnamen werden meist mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und in Auseinandersetzung mit ihrer Natur und Umwelt fortwährend neu geschaffen. Der Namenraum unterliegt dabei Veränderungen und kann sich erweitern oder verringern. Die Konzeptualisierung dieser Namenräume durch den namengebenden Akteur wird als immaterielles Erbe verstanden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Gebrauch der Flurnamen als immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO. Im Bereich der Onomastik wird erstmals eine Wahrnehmungsonomastik theoretisch beschrieben und mit einer Pilotstudie werden erste Erkenntnisse gewonnen. Die Untersuchung erforscht das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Namen durch onomastische Laien. Dabei werden die Flurnamen des Bezirks Thal im Kanton Solothurn als sprachli

Namengebrauch als immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Ein Beitrag zur subjektiven Wahrnehmung von Namenräumen und die Konzeptualisierung von Namenfeldern aus Sicht des onomastischen Laien

von Beatrice Hofmann-Wiggenhauser
Namen umgeben uns allgegenwärtig. Wir identifizieren uns durch unsere Vor- und Familiennamen und orientieren uns im Alltag mit Hilfe von Orts- und Flurnamen. Welche Bedeutung kommt den Flurnamen aber in unserer Gesellschaft zu? Die Flurnamen werden meist mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und in Auseinandersetzung mit ihrer Natur und Umwelt fortwährend neu geschaffen. Der Namenraum unterliegt dabei Veränderungen und kann sich erweitern oder verringern. Die Konzeptualisierung dieser Namenräume durch den namengebenden Akteur wird als immaterielles Erbe verstanden.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Gebrauch der Flurnamen als immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO. Im Bereich der Onomastik wird erstmals eine Wahrnehmungsonomastik theoretisch beschrieben und mit einer Pilotstudie werden erste Erkenntnisse gewonnen. Die Untersuchung erforscht das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Namen durch onomastische Laien. Dabei werden die Flurnamen des Bezirks Thal im Kanton Solothurn als sprachliche Praxis und immaterielle Ausdrucksform innerhalb der Erinnerungskultur erfasst und ausgewertet. Somit wird die bis anhin vorwiegend etymologisch arbeitende Namenkunde um eine subjektive Laienwahrnehmung erweitert.