Du wusstest es doch von Josepha Mendels | ISBN 9783803132987

Du wusstest es doch

von Josepha Mendels, aus dem Niederländischen übersetzt von Marlene Müller-Haas
Buchcover Du wusstest es doch | Josepha Mendels | EAN 9783803132987 | ISBN 3-8031-3298-3 | ISBN 978-3-8031-3298-7

»Mendels Roman ist ein Kunstwerk. Nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch. Aus dem eigenen Leben kann man gewichtige Literatur machen, man muss nur ein außergewöhnlicher Schriftsteller sein. Und vielleicht eine eigensinnige Dame. Ich finde es immer so schön hoffnungsvoll, bestätigt zu sehen, dass man als Frau nach den fruchtbaren Jahren nicht direkt im Leichenhemd hinter den Geranien sitzen muss.«
Roos van Rijswijk
»Mendels muss ähnlich wie ihre Figur Henriette gewesen sein: eine Frau, die allein war in ihrem Leben, aber mit Humor und Tatkraft das Beste daraus machte – eine emotionale, kluge Frau. Und so hat sie ihr Verlangen nach Freiheit und Ungebundenheit nicht nur in ihren Romanen verarbeitet, sondern auch in vollem Umfang gelebt.«
De Volkskrant
»Josepha Mendels schuf das Bild einer unabhängigen Frau auf großartige, humorvolle und poetische Weise. Niemand schrieb interessanter über Sexualität in einer Zeit, in der das noch längst nicht opportun war.«
De Tijd

Du wusstest es doch

von Josepha Mendels, aus dem Niederländischen übersetzt von Marlene Müller-Haas
Der jüdische Dichter Frans gibt sich 1943 auf der Flucht das Versprechen, jede Erinnerung an seine in den Niederlanden zurückgelassene Frau, seine zwei Kinder und seine Mutter in einen geheimen Winkel des Herzens zu schieben – und den Rest weit zu öffnen. Dann begegnet er im Londoner Hyde Park zufällig der ebenfalls exilierten Henriëtte, und sofort beginnt ihre exzentrische, freie, ehrliche, intensive Liebe, die ihr eigenes Ende kennt und deshalb die Kompromisse umso kompromissloser lebt. Dieser Liebesroman verzaubert durch seine zugleich poetische und humorvolle Sprache, die frei von jedem Pathos ist.
Mendels zeigt uns den Sprung in einem altmodischen Emaille-Waschbecken und erzählt doch in Wahrheit vom Seelenzustand derer, die davor stehen. Das muss man erstmal können, sagt der geneigte Leser glücklich seufzend.